Turnierberichte 2012 / 2013

TSG-Spieler überzeugen erneut
Unglückliche Halbfinalniederlage für Elseberg und Brüchle
30.06.13 - Frank Elseberg schlägt in Königsbrunn zu
Starker 2. Platz von Thomas Brüchle
Gute Leistungen beim Schäfer-Cup des TTC Hegnach
Silber bei den Bayreuth Open
Zecher Duo scheitert nur knapp im Doppelfinale
Ammann/Elseberg verteidigen Titel
Zwei Medaillen bei den Slowenien Open
TSGler in Laupheim erfolgreich
Aki Noack - 4er Mannschaftsturnier
Zecher Trio verteidigt Titel beim Rothachtal-Cup
Thomas Brüchle ist Deutscher Meister im Doppel und Vize im Einzel
Zwei Podestplätze beim Zweierturnier in Staig
Valentin Maschke verpasst knapp die Qualifikation
Valentin Maschke qualifiziert sich für die Bezirksjahrgangssichtung
Starker zweiter Platz von Maximilian Scholze und Patrick Taut
Zecher bei Bezirksrangliste sehr erfolgreich
Constantin Richter mit einem sehr guten zweiten Platz
Berger Neujahrsturnier mit  Zecher Beteiligung
Zwei dritte Plätze beim Ettenkircher Dreikönigsturnier
Thomas Brüchle erreicht Platz 18 in Baden-Württemberg
Frank Elseberg siegt im Einzel und Doppel
Constantin Richter scheitert im Achtelfinale der Landesmeisterschaften
Zwei Podestplätze für die Zecher Tischtennisabteilung
02.12.12 - Kreismeisterschaft Jugend
Zwei Titel für Zecher Tischtennisabteilung
Valentin Maschke mit gutem fünften Platz beim Schwerpunkt der U15
13.-14.10.12 - Constantin Richter und Valentin Maschke heißen die neuen Bezirksmeister
03.10.12 - Daniel Ammann im Halbfinale – TSG-Duo gewinnt Doppelkonkurrenz
30.09.12 - Lindauer Duo auf Reisen

Thomas Brüchle über die Paralympics in London
23.09.12 - Valentin Maschke gewinnt die Bezirksrangliste
19.08.12 - Zwei Podestplätze für Zecher Teams
11.08.12 - Brüchle behält die Oberhand im Duell Vize-Europameister gegen Vize-Weltmeister


TSG-Spieler überzeugen erneut

Auch dieses Wochenende war das TSG-Duo Brüchle/Elseberg mit weiblicher Begleitung auf Turnier-Tour. Die Reise ging zum Kurt-Schmiedel-Gedächtnisturnier nach Ampermoching bei Dachau.

Bereits morgens ging die Reise vom Bodensee los, da die Damen-Konkurrenzen schon um 12 Uhr begannen. Hier spielten Tabea Lieble (SF Schwendi) und Janine Hafner (SV Amtzell). Gecoacht von den beiden TSG-Akteuren lieferten beide gute Spiele ab, auch wenn ein Podestplatz etwas unglücklich ausblieb.

Um 14:00 Uhr begann dann die Herren A-Klasse. Souverän dominierten Brüchle und Elseberg ihre jeweilige Vorrundengruppe. Nach einem Freilos verlief auch die erste KO-Runde für beide problemlos. Im Achtelfinale musste Brüchle gegen einen unangenehm agierenden Materialspieler kämpfen, um in sein Spiel zu finden, um letztendlich mit 3:2 die Oberhand zu behalten. Im Viertelfinale war dann, trotz guter Leistung Endstation – Norbert Schöllhorn aus Westheim war an diesem Tag einen Tick besser.

Einen super Tag erwischte Elseberg. Sowohl im Achtel- als auch im Viertelfinale ließ er seinen Gegnern nicht den Hauch einer Chance und traf im Halbfinale auf Marc Seidler – einen Regionalligaspieler aus Wohlbach. Ohne allzu große Erwartungen, aber mit enormer Motivation ging der TSGler ins Spiel. Überraschenderweise konnte er die ersten beiden Sätze deutlich für sich entscheiden. Die Sätze 3 und 4 gingen dann eher erwartungsgemäß an Seidler, doch Elseberg glaubte an seine Chance und konnte den Überraschungcoup mit 11:7 im fünften Satz perfekt machen. Auch im Finale gegen Sven Happek aus Birkmannsweiler hatte er Chance, verlor nach gutem Spiel jedoch knapp mit 1:3.

Die gute Leistung beider zeigte sich dann auch im Doppel. Mit teilweise überragenden Ballwechseln und einer konzentrierten Leistung gelang dem eingespielten Paradedoppel der TSG der zweite Turniersieg hintereinander. Dabei besiegte man unter anderem die gesetzten Doppel Seidler/Berl und Happek/Schöllhorn.

Auch im Mixed waren die Duos Elseberg/Hafner und Brüchle/Lieble im Einsatz. Trotz guter Leistungen gelang jedoch keiner der beiden Paarungen der Halbfinaleinzug.

       


Unglückliche Halbfinalniederlage für Elseberg und Brüchle

Beim 21. Aichwalder Zweiermannschaftsturnier belegten Frank Elseberg und Thomas Brüchle von der TSG Lindau-Zech den dritten Rang.

2011 gewannen die beiden Spieler der 1.Herrenmannschaft dieses Turnier und 2012 wurde Elseberg gemeinsam mit Michael Roll guter Dritter.

Insgesamt 12 Duos gingen bei den Herren A an den Start. Gespielt wurde in drei Vorrundengruppen, wobei die beiden Ersten ins Viertelfinale aufstiegen.

Begonnen wurde jeweils mit dem Doppel, gefolgt von zwei Einzelpartien.

Alle drei Gruppenspiele gewannen die TSGler souverän mit 3:0 und wurden somit klarer Gruppensieger. Eigentlich rechnete man nun mit einem Freilos in der Runde der letzten Acht. Doch man traf im Viertelfinale auf ein Team aus der Region. So kam zum ersten Mal an diesem Tag etwas Stimmung in der Aichwalder Halle auf. Elseberg/ Brüchle siegten mit 3:0 im Eröffnungsdoppel. In den beiden folgenden Einzelbegegnungen ließ man keinen Satzgewinn zu und zog damit mit einem 3:0-Erfolg ins Halbfinale ein. Dort wartete das Gebrüderpaar Klein (Bietigheim/ Neu-Ulm). Mit viel Pech unterlag man im Doppel mit 2:3. Anschließend konnte Brüchle mit einem deutlichen 3:0-Sieg gegen Marcel Klein ausgleichen. Elseberg hatte gegen den Regionalligaspieler Denis Klein viele Chancen, verlor aber die beiden ersten Durchgänge nach Führung noch. Satz drei ging dann an den Zecher. Doch auch im nächsten Durchgang unterlag er dann nur knapp mit 9:11. Er hatte die Überraschung auf dem Schläger, doch so musste man den späteren Siegern zum 2:1-Sieg gratulieren.

Am Ende schaute so nur Rang drei für das TSG-Duo raus, obwohl man eigentlich gut spielte.


Frank Elseberg schlägt in Königsbrunn zu

Am vergangenen Wochenende fanden die 26. Königsbrunner Tischtennis-Stadtmeisterschaften statt. Über 400 Teilnehmer im Jugend- und Aktivenbereich spielten in ihren Leistungsklassen um die Titel. Bereits zum dritten Mal in Folge traten die beiden TSG-Spieler Frank Elseberg und Thomas Brüchle in Königsbrunn an.

Nach einer zweistündigen Verspätung ging es endlich los mit der Herren A-Klasse (TTR-Wert ab 1651). Während Elseberg schnell seine drei Vorrundenpartien gewann und locker als Gruppensieger in die KO-Runde einzog, musste Brüchle weitere zwei Stunden auf seinen ersten Einsatz warten. Nach anfänglichen Problemen kam er immer besser ins Spiel und wurde in Fünfergruppe mit vier Erfolgen souveräner Erster.

In der ersten KO-Runde hatten dann beide Zecher ein Freilos. Brüchle zog mit einem klaren 3:0-Sieg gegen einen Lokalmatadoren ins Viertelfinale ein. Mehr zu kämpfen hatte zeitgleich Elseberg, aber auch er qualifizierte sich nach vier Durchgängen für die Runde der besten Acht.

Tolle Ballwechsel und perfektes Angriffstischtennis zelebrierten im Viertelfinale Elseberg und sein Gegenüber. Mit einem umjubelten 3:1-Erfolg zog der ehemalige Haunstetter ins Halbfinale ein. Brüchle machte zwar viele Eigenfehler, dennoch konnte auch er seine Begegnung in vier Sätzen gewinnen.

Nun mussten die beiden TSGler gegeneinander antreten. Die ersten drei Durchgänge waren noch hart umkämpft. Brüchle entschied den ersten zu seinen Gunsten, doch dann kam Elseberg immer besser in die Partie und dominierte die folgenden Sätze. Am Ende siegte er verdient mit 3:1 und stand somit im Finale.

Brüchle blieb nur das Spiel um Platz drei, das er dann ebenfalls verlor und schlussendlich guter Vierter wurde.

Elseberg spielte erneut hoch konzentriert und druckvoll. Überglücklich gewann er gegen einen Passauer Bayernligaspieler und durfte somit ganz oben auf dem Podest stehen.

Einziger Vermutstropfen war die Uhrzeit. Erst kurz vor Mitternacht war der letzte Punkt gespielt.

In den letzten beiden Jahren standen Elseberg und Brüchle jeweils im Doppelendspiel. Beide Male unterlagen sie dort recht unglücklich. Dieses Jahr war das große Ziel endlich den Titel zu erringen.

Nach vier klaren Erfolgen ohne Satzverlust qualifizierten sie sich erneut fürs Finale. Dort sah es lange Zeit nicht gut aus für die beiden Akteure vom Bodensee. Nach zwei knappen Sätzen lag man mit 0:2 im Rückstand. Doch mit enormen Kampfgeist und einer taktischen Umstellung gelang der Satzausgleich. Im Entscheidungssatz lag man schnell mit 2:5 zurück, bevor man eine tolle Serie bis zum 8:5 startete. Viel umjubelt feierte man den verwerteten Matchball zum 11:8 und somit zum ersehnten Doppelsieg.

Beide Spieler der 1. Herrenmannschaft konnten voll überzeugen. Vor allem Elseberg glückte ausgerechnet in der Nähe seines ehemaligen Studienortes das Double.

           


Starker 2. Platz von Thomas Brüchle

Bei der jährlich stattfindenden Bundesrangliste der Rollstuhltischtennisspieler in Unterkochen erreichte der für Frankfurt startende Lindauer einen hervorragenden 2. Platz.

Am frühen Samstagmorgen machte sich Brüchle auf den Weg nach Unterkochen (bei Aalen), um sich mit den besten deutschen Rollstuhltischtennisspielern zu messen. Er startete ergebnismäßig gut ins Turnier, auch wenn ihm laut eigenen Aussagen etwas das Gefühl für den richtigen Schlag fehlte. Seine Bilanz mit 4:0 Siegen, darunter gegen seine Frankfurter Vereinskollegen Didion und Vetter ließ allerdings keine Wünsche offen.

Im Laufe des Turniers schaffte es Brüchle dann, sowohl mehr Sicherheit in sein passives Spiel, als auch mehr Kontrolle in seine Angriffsschläge zu bringen.  Dies spiegelte sich auch in den immer besser werdenden Spielen wider. Brüchle ließ bis zum entscheidenden letzten Spiel lediglich vier Satzverluste zu. Auch ein 1:0 Satzrückstand gegen Selcuk Cetin aus Koblenz brachte ihn nicht aus dem Konzept. Wie so oft in den letzten zwei Jahren hieß das finale Spiel Thomas gegen Thomas – Brüchle gegen Schmidberger. Der Lindauer startete konzentriert und konnte den ersten Satz nach furiosem Angriffsspiel für sich verbuchen. Schmidberger konterte in Satz zwei und konnte auch den auf Augenhöhe geführten dritten Satz für sich entscheiden. Der Zecher konnte leider nicht mehr zulegen und verlor nach gutem Spiel mit 3:1. Gewohnt fair gratulierte er Thomas Schmidberger zum Titel, war aber auf Grund seiner Leistung durchaus sehr zufrieden mit dem gespielten Turnier.

Somit ist Thomas Brüchle für die EM in Lignano, Italien von 29.09. bis 05.10.13 qualifiziert.

                           


Gute Leistungen beim Schäfer-Cup des TTC Hegnach

Erneut entschloss sich eine kleine Trainingsgruppe, gemeinsam zu einem Turnier zu fahren. Unter ihnen auch die beiden Zecher Frank Elseberg und Thomas Brüchle. Nahe Waiblingen veranstaltete der TTC Hegnach seinen Schäfer-Cup. Mehrere hundert Spielerinnen und Spieler schwitzten bei Sonnenschein und großer Hitze in der Hohenackerer Sporthalle.

In der Damen A-Klasse ging zudem Uta Gierer von der TSG Lindau-Zech an den Start. Leider konnte sie sich knapp nicht in der Gruppe durchsetzen.

Die Herren A-Klasse (Spieler mit einem TTR-Wert von 1700 bis 1900) spielten in neun Vorrundengruppen ums Weiterkommen.

Mit zwei souveränen Siegen startete Elseberg ins Turnier, doch im letzten Gruppenspiel musste er eine doch etwas überraschende Niederlage hinnehmen. Dennoch qualifizierte er sich als Gruppenzweiter für die KO-Runde.

Brüchle lag gleich in der ersten Partie mit 0:2 Sätzen zurück, wehrte im Entscheidungsdurchgang einen Matchball ab und siegte noch glücklich mit 12:10 gegen den Verbandsligaspieler Fügner aus Rottenburg. Auch im zweiten Spiel musste er über die volle Distanz um knapp mit 3:2 zu gewinnen. Lediglich im dritten und letzten Gruppenspiel gewann er sicher mit 3:0 und wurde somit Gruppenerster. Dies bescherte ihm in der ersten KO-Runde ein Freilos. Dort traf nun Elseberg auf Fügner, nach gutem Spiel gewann er und kam eine Runde weiter. Im Achtelfinale wartete mit Kapic (Sportbund Stuttgart) ein Alles-Oder-Nichts-Spieler. Nach großem Kampf musste sich hier Elseberg hauchdünn im Entscheidungssatz geschlagen geben. Brüchle musste dagegen gegen Gruppenersten aus der Elseberg-Gruppe ran. Nach konzentrierter Leistung und seinem besten Spiel an diesem Tag wurde er mit einem deutlichen Dreisatzerfolg belohnt. Im Viertelfinale spielte er dann gegen Köhler aus Gnadental. Der Verbandsligaakteur spielte sehr geschickt und variantenreich, so bezwang er völlig verdient Brüchle in drei Durchgängen und zog später dann noch ins Finale ein.

Beide Spieler der Ersten konnten erneut wieder überzeugen, auch wenn der ganz große Coup ausblieb.

Traditionell gehören beide aber im Doppelbewerb zu den Topgesetzten. Diese Vorschlusslorbeeren bestätigten Elseberg/ Brüchle auch. Nach drei klaren Erfolgen stand man im Doppelendspiel der Herren A-Klasse.

Nach einem Blitzstart führte man schnell mit 10:3, vergab dann aber sieben Satzbälle in Folge und verlor diesen Satz noch unnötig mit 11:13. Auch die Sätze zwei und drei waren hart umkämpft, jedoch beide Male mit dem glücklicheren Ende für ihre Finalgegner. Nach diesem 0:3 waren beide kurzzeitig etwas geknickt, da man bereits das zweite Finale in Folge knapp verlor. Doch Platz zwei war unter dem Strich ein gutes Ergebnis.

Auch die anderen Teilnehmer aus der Trainingsgruppe wussten zu überzeugen. So gewann Ute Jooß aus Rammingen das Damen C-Doppel und wurde im Einzel Zweite. Elias Sanin aus Siegertshofen erreichte Rang drei im Herren A-Wettbewerb.

Gemeinsam machte man sich dann auf den langen Rückweg.


Silber bei den Bayreuth Open

Vom 28.Mai bis 1.Juni trafen sich über 300 gehandicapte Tischtennisspieler aus 42 Nationen in Bayreuth, unter ihnen auch mehrere Weltmeister und Paralympicssieger.

Die Bayreuth Open sind nach den Paralympics, der WM und der EM das höchsteingestufte Turnier der ITTF-Serie.

In der Oberfrankenhalle spielten auch 42 deutsche Rollstuhlfahrer und stehend Behinderte in elf Wettkampfklassen um die Titel im Einzel und in der Mannschaft.

Thomas Brüchle von der TSG Lindau-Zech, der für den RSC Frankfurt im Behindertensport antritt, startete an Nummer zwei gesetzt in den Einzelbewerb. Ohne Satzverlust überstand er dabei die Vorrundengruppe. Weder gegen Marco Santinelli aus Italien, noch gegen den Thailänder Anurak Laowong kam er in Bedrängnis. der Weltranglistenfünfte hatte dann genauso wie Thomas Schmidberger im Achtelfinale ein Freilos. Ein unangenehmer Gegner wartete dann im Viertelfinale. Der Koreaner Kim Jeong Seok leistete vor allem im ersten Satz große Gegenwehr, erst in der Verlängerung gewann der Lindauer den Auftaktdurchgang. Auch die weiteren Sätze waren hart umkämpft, doch Brüchle konnte sie zu seinen Gunsten entscheiden und siegte somit mit 3:0.

Kurz vor dem Halbfinale gegen Gabriel Copola aus Argentinien bekam er überraschende Unterstützung aus der Heimat, Vereinskameraden und Freunde machten sich lautstark in der Halle bemerkbar. Mit diesem Schwung holte er einen 3:8-Rückstand zu Beginn auf und gewann alle drei Durchgänge. Somit war die Freude bei ihm und seinen Anhängern über den erneuten Finaleinzug groß. Und wieder einmal wartete dort die aktuelle Nummer zwei der Welt, Thomas Schmidberger. Trotz guter Leistung und einem Satzball im ersten Durchgang reichte es nur zu Silber im Einzel der WK 3. Dennoch freute sich Brüchle mit seinen Freunden über die erreichte Platzierung.

Bereits am gleichen Tag fanden die Vorrundenspiele des Teamwettbewerbs statt. Während Brüchle gemeinsam mit Jörg Didion in der WK 5 das Duo Nasiru Sule (Nigeria)/ Rolf Acklin (Schweiz) klar bezwang, unterlag man daraufhin gegen die Türkei (Ali Öztürk/ Süleyman Vural) mit 1:3. Brüchle konnte dabei den einzigen Punktgewinn erzielen. Sein zweites Match verlor er hauchdünn mit 2:3.

Als Gruppenzweiter wartete am Folgetag das topgesetzte Team aus Frankreich auf Brüchle/ Didion. Nach zwei Stunden Spielzeit lautete das Endergebnis 0:3 aus deutscher Sicht. Doch das Ergebnis spiegelt absolut nicht das Spielgeschehen wider. Zu Beginn unterlag der Konzer Didion nach einer 2:1-Satzführung Gregory Rosec noch mit 2:3. Ebenfalls in den Entscheidungssatz ging die Partie von Brüchle gegen Nicolas Savant-Aira. Hier drehte er ein 4:7 in eine 10:7-Führung. Doch leider vergab er alle drei Matchbälle und verlor unglücklich mit 10:12. Im anschließenden Doppel führten Brüchle/ Didion schnell mit 2:0 Sätzen, aber die Franzosen konnten dann ausgleichen. Im fünften Durchgang führten Rosec/ Savant-Aira sogar mit 10:4, nach einem Kraftakt wandelten die beiden Deutschen diesen Rückstand in ein 11:10. Mit viel Pech vergab man diesen und noch vier weitere Matchbälle und zog mit 15:17 den Kürzeren. Alle drei Begegnungen gingen somit mit 3:2 an das Team aus Frankreich. Im Halbfinale bewzang Frankreich das zweite deutsche Team, bevor es im Finale  Korea mit 3:2 niederkämpfte.

Nach fünf anstrengenden Tag reiste Brüchle mit einer Silbermedaille zufrieden nach Hause, auch wenn in der Mannschaft mehr drin gewesen wäre.

                           


Zecher Duo scheitert nur knapp im Doppelfinale

Am vergangenen Sonntag reiste eine kleine Gruppe befreundeter Tischtennisspielerinnen und –spieler zum Blautalpokal nach Blaustein. Nach gemeinsamem Frühstück mussten die Damen A und Herren A ran. Uta Gierer und Pamela Renteria von der TSG Lindau-Zech hatten etwas Pech, nur knapp scheiterten sie in der Gruppenphase. Auch im Doppelbewerb schieden sie gegen Schorer/ Schorer aus Kißlegg aus und mussten früh die Heimreise antreten.
Bei den Herren erwischte Thomas Brüchle keinen guten Tag im Einzel, nach nur einem Erfolg qualifizierte er sich nicht für die Endrunde. Besser machte es Frank Elseberg. Er siegte gleich zweimal souverän. Das dritte Match verlor er erst im Entscheidungssatz. Als Gruppenzweiter spielte er im Achtelfinale gegen Abwehrspieler Martin Skokanitsch aus Metzingen. Diesem ließ er nicht den Hauch einer Chance und qualifizierte sich somit verdient für die Runde der letzten Acht. Gegen einen Spitzenspieler der Verbandsliga war hier dann nichts mehr drin. Dennoch überzeugte der TSGler mit seinem starken Auftritt.
Im Doppel spielten Elseberg/ Brüchle groß auf. Nach gutem Spiel in der 1.Runde traf man im Viertelfinale auf das topgesetzte Duo. Tolle Ballwechsel und viel Spannung prägten diese Partie, am Ende gewannen die beiden Zecher mit 3:2 Sätzen. Auch im Halbfinale ging es über die volle Distanz. Und wieder hieß schließlich das Siegerpaar Elseberg/ Brüchle. Im Finale des Herren A-Doppels wartete ein Oberligaduo aus Rheinland-Pfalz. Man beherrschte die Begegnung deutlich und gewann die ersten beiden Sätze. Ab Durchgang drei steigerten sich die Gegner enorm, während die beiden TSGler fehleranfälliger wurden. Dennoch führte man in Satz vier mit 9:7, verlor diesen aber noch. Beim Seitenwechsel im Entscheidungssatz führte man gar mit 5:1, doch auch diesen verlor man unglücklich mit 10:12. Trotz starker Leistung war nach dem Endspiel die Enttäuschung groß, auch wenn man in einem starken Teilnehmerfeld Platz zwei belegte.
Am Ende gab es immerhin noch einen ersten Rang für die befreundeten Akteure. Tabea Lieble vom TTC Witzighausen siegte in der Damen B-Klasse. Aber auch die anderen waren mit ihrer Leistung zufrieden und unterstützen sich gegenseitig lautstark.

                               


Ammann/Elseberg verteidigen Titel

In der Nacht zum Vatertag machte sich das Lindauer Duo Daniel Ammann/Frank Elseberg auf den Weg nach Frickingen, wo die zweite Ausgabe des dortigen Nachtturniers stattfand.
Mit guten Erinnerungen an den Vorjahressieg startete das Gespann voller Optimismus in die erwartet lange Nacht. In der Vorrundengruppe, in der vier Mannschaften starteten, waren beide kaum gefordert. Die ersten zwei Spiele gewannen sie jeweils mit 3:0 Spielen. Man machte sich gerade an die Vorbereitungen für das letzte Gruppenspiel, als man erfuhr, dass die schon ausgeschiedenen Gegner sich auf den Heimweg machten. Dieses etwas unsportliche Verhalten störte etwas den Rhythmus. Mit zahlreichen Einspielminuten hielten Ammann/Elseberg jedoch ihre Konzentration aufrecht und konnten das Duo des Gastgebers Kaatz/Vollstädt im Viertelfinale deutlich mit 3:0 besiegen.

Im Halbfinale wartete die schwer zu spielende Paarung Vasdaris/Binninger. Elseberg startete gegen Binninger und konnte in drei knappen Sätzen den ersten Punkt für die Zecher holen. Ammann unterlag trotz zahlreicher guter Topspins gegen den Abwehrkünstler mit der hervorragenden Vorhand, Nico Vasdaris. Bisher ungeschlagen im Doppel waren beide guter Dinge für dieses vermutlich vorentscheidende Spiel. Die Schnittwechsel von Vasdaris störten das Angriffsspiel der Lindauer jedoch immer wieder entscheidend, so dass man am Ende unglücklich mit 11:13 im Entscheidungssatz unterlag.
Danach folgte ein Spiel, das nichts für schwache Nerven war. Abwehrass Vasdaris gegen den Abwehrspieler liebenden Elseberg. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, das gespickt war mit tollen, abwechslungsreichen Ballwechseln. Vier Sätze mit zwei Punkten Unterschied sagen sehr viel aus. Etwas glücklicher blieb in diesem Spiel der Zecher, der mit 11:9 im „Fünften“ den Sack zu machte. 2:2 stand es also vor dem alles entscheidenden Spiel Ammann gegen Binninger. Der Lindauer beherrschte die ersten beiden Sätze durch sein beidseitig sicheres und druckvolles Angriffsspiel. Danach riss jedoch der Faden nahezu völlig. Im spiel- und matchentscheidenden Satz um das Finale lag Ammann bereits mit 6:3 zurück, eher er noch einmal den Hebel umlegen konnte. 11:9 im fünften Satz hieß es auch in diesem Spiel. Das Finale war erreicht.

Hier wartete das Vater-Sohn Gespann Georg und Niklas Winkler – im letzten Jahr Halbfinalgegner. Elseberg konnte das Spiel des stärker eingeschätzten Georg Winkler nicht dauerhaft lesen und unterlag nach hartem Kampf mit 11:4 nach fünf Sätzen. Ammann setzte sich letztendlich souverän mit 3:1 Sätzen gegen den jungen Niklas Winkler durch. Das wiederum vermutlich entscheidende Doppel gewann das Lindauer Duo mit 3:1 und verschaffte sich eine sehr gute Ausgangsposition für die beiden Schlusseinzel. Ammann konnte zwar wenig gegen den sehr kompromisslos agierenden Georg Winkler ausrichten. An der zweiten Platte konnte Niklas Winkler dem konzentriert spielenden Elseberg jedoch wenig entgegen setzen. Nach dem ca. 13stündig andauernden Turnier, war die Freude der beiden ermüdeten Zecher durch die nicht unbedingt zu erwartende Titelverteidigung besonders groß.


Zwei Medaillen bei den Slowenien Open

Bei der 10.Austragung der Slowenien Open in Lasko gab der Lindauer Thomas Brüchle sein Saisondebüt auf internationaler Ebene. Der neue Bundestrainer Volker Ziegler berief den Wahl-Frankfurter ins Aufgebot für das Weltranglistenturnier.

In der Wettkampfklasse 3 war Brüchle nach seinem Teamkollegen Thomas Schmidberger an Position Zwei gesetzt. Ohne Probleme setzte er sich in seiner Gruppe gegen Abu Jame aus Jordanien und Rodriguez aus Spanien durch. Als Gruppensieger hatte er im Achtelfinale ein Freilos, bevor er in der Runde der letzten Acht auf den Ukrainier Petruniv traf. In vier Sätzen bezwang er den stark aufspielenden Neuling und zog somit ins Halbfinale ein. Dieses wurde am nächsten Morgen ausgetragen. Nach konzentrierter Leistung gewann er diese Begegnung gegen den Israeli Geva souverän mit 3:0 Sätzen. Im Finale wartete nun der Dauerrivale Schmidberger, der den Schweden Ohgren ebenfalls mit 3:0 besiegte.

Zu viele Eigenfehler bescherten dem Zecher einen 0:2-Satzrückstand. Nach einer Aufholjagd im dritten Durchgang entwickelte sich ein besseres Spiel. Brüchle holte Satz Drei in der Verlängerung und schöpfte nochmals Hoffnung. Doch Schmidberger behielt die Nerven und wiederholte seinen Vorjahrestitel. Auch damals bezwang er den Spieler vom Bodensee in vier Durchgängen. Dennoch war Akteur der TSG Lindau-Zech mit seinem Abschneiden im Einzel zufrieden und freute sich auf den Teambewerb.

Zusammen mit Jörg Didion (ebenfalls für den RSC Frankfurt spielend) trat Brüchle in der WK 5 an, da Didion ein so genannter "Fünfer" ist. In einer schweren Vorrundengruppe mit Ägypten, Tschechien und den Exoten aus Macau setzte sich das Team GERMANY 1 mit drei Erfolgen durch. Lediglich gegen Tschechien gab man einen Punkt ab. Im Viertelfinale wartete ein unangenehmes Los. Der Norweger Urhaug (im Einzel an Eins gesetzt) und der junge Brite Hunter-Spivey leisteten lange Gegenwehr, bevor man sie knapp mit 3:2 besiegte. Spielentscheidend war eine Aufholjagd im Doppel beim Stand von 1:1 und dem daraus resultierenden Sieg. Zudem gewannen Brüchle und Didion jeweils gegen den Briten. Trotz guter Leistung war Urhaug nicht zu schlagen.

Am letzten Wettkampftag kam es zum deutsch-deutschen Duell mit GERMANY 2. Gleich zu Beginn musste Brüchle gegen den stark spielenden Baus ran. Nach Anfangsschwierigkeiten konnte der Lindauer aber das enge Spiel zu seinen Gunsten entscheiden. Didion führte gegen Cetin bereits mit 2:0 und 10:8, bevor er zwei leichte Bälle verschlug und danach den Satzausgleich hinnehmen musste. Mit viel Kampfgeist drehte er die Begegnung aber erneut und wurde mit einem Fünfsatzsieg belohnt. Leichtfertig vergaben die beiden Frankfurter den Doppelsieg, nach ungenutztem Matchball unterlag man mit 2:3. Somit musste dann Brüchle noch gegen Cetin an den Tisch. Konzentriert und unspektakulär holte er den entscheidenden dritten Punkt und sicherte somit den Finaleinzug. Im zweiten hitzigen Halbfinale besiegte die Türkei das Team aus Ägypten ebenfalls mit 3:1.

Nach nur kurzer Pause ging es los. Zu Beginn spielte Brüchle gegen den besseren Türken Öztürk. Nach starker Leistung besonders im Entscheidungssatz brachte er Deutschland mit 1:0 in Front. Didion drehte jeweils am Satzende auf und wurde mit einem knappen Dreisatzerfolg gegen Vural belohnt. Leider fand das deutsche Duo im Doppel erneut selten ins Spiel und musste sich in vier Durchgängen geschlagen geben. Nach der Niederlage von Didion gegen den offensiv aufspielenden Öztürk stand es 2:2 unentschieden. Das letzte Einzel von Brüchle gegen Vural musste über Sieg oder Niederlage entscheiden. Klar und deutlich setzte sich der Deutsche gegen den Noppenspieler aus der Türkei durch und bescherte dem deutschen Team die einzige Goldmedaille an diesem Tag.

Der Lindauer reiste dann am Tag nach der Siegerehrung mit zwei Medaillen im Gepäck nach Hause. Bereits in zwei Wochen findet in Bayreuth das einzige Weltranglistenturnier 2013 in Deutschland statt. Hier wird Brüchle versuchen seine Leistung von Lasko zu bestätigen.

                   


TSGler in Laupheim erfolgreich

Gleich acht TSG-Akteure nahmen am Sonntag, den 05.05.2013 an den Laupheimer Stadtmeisterschaften teil. Thomas Brüchle und Frank Elseberg starteten in der A-Klasse, während sich Patrick Taut, Sunny Goraya, Maximilian Scholze und Jiasong Wu zeitgleich in der D-Klasse versuchten. In der Damen A-Klasse versuchten Pamela Renteria und Uta Gierer ihr Glück.

Thomas Brüchle traf ein unglückliches Los. Nach der Auslosung landete er in einer Dreiergruppe unter Anderem mit Benjamin Sabo, dem späteren Sieger. Gegen diesen hatte er kaum eine Chance und unterlag mit 0:3. Nachdem er sein erstes Spiel ohne größere Probleme gewonnen hatte, traf er im Viertelfinale auf Benjamin Sabo‘s Bruder Manuel, gegen den er ebenfalls wenig ausrichten konnte.

Glücklicher erwischte es Elseberg, der sich in seiner Vorrundengruppe souverän durchsetzen konnte. Im Viertelfinale traf er aus Damian Zech aus Schwendi. In einem spannenden Spiel setzte sich Elseberg letztendlich verdient durch. Im Halbfinale spielte er stark auf und hatte durchaus seine Chancen, Benjamin Sabo zu besiegen. Am Ende reichte es nicht ganz, und er zog mit 11:8 im Entscheidungssatz den Kürzeren. Somit stand ein guter dritter Platz zu Buche.

In der Herren D-Klasse spielte das TSG-Quartett jederzeit gut mit. Maxi Scholze kämpfte sich durch einen an Dramaturgie kaum zu überbietenden Fünfsatzsieg im Halbfinale sogar bis ins Endspiel. Dort unterlag er etwas unglücklich und durch das Auslassen einiger guter eigener Möglichkeiten mit 1:3. Im Doppel harmonierten Patrick Taut und Sunny Goraya sehr gut und kamen ebenfalls ins Finale, in dem sie gegen die starken Geray-Brüder aus Bad Waldsee unterlagen.

Im Dameneinzel der A-Klasse spielte sich die Teamkameradin der Vorjahressiegerin Uta Gierer, Pamela Renteria bis ins Endspiel, in dem sie einer starken Alina Welser unterlag. Im Doppel waren Gierer / Renteria an diesem Tag allerdings nicht zu schlagen. Somit stand bei allen guten Platzierungen an diesem Tag zumindest ein 1ter Platz für die Lindauer Equipe zu Buche.


Aki Noack - 4er Mannschaftsturnier

Am Samstag richtete der ESV Lindau zum ersten Mal sein Vierermannschaftsturnier aus, für die TSG Lindau-Zech waren Valentin Maschke, Sunny Goraya, Maximilian Scholze und Roland Gradel am Start. Es waren nur sieben Teams am Start somit spielte man alle gegen alle auf zwei Gewinnsätze. Zech konnte sich in den Duellen gegen Kluftern, den ESV, Kressbronn und Lochau meist recht souverän durchsetzen. Nach vier Runden waren die Teams aus Hörbranz, Tettnang und Zech punktgleich und spielten die ersten drei Plätze unter sich aus. Zuerst trennten sich Hörbranz und Tettnang 4:4 unentschieden, anschließend trafen Zech und Tettnang aufeinander. Das Spiel war in den meisten Begegnungen recht ausgeglichen, letztendlich siegte aber der TTC Tettnang knapp mit 5:3 musste aber noch das Ergebnis der Hörbranzer gegen Zech abwarten um die Endplatzierungen erfahren zu können. Auch diese Spiel war sehr ausgeglichen, zu Beginn gewannen Maschke/Goraya ihr Doppel während Scholze/Gradel unterlagen.  Auch im vorderen Paarkreuz wurden die Punkte geteilt, Maschke unterlag knapp im Entscheidungssatz, während Scholze in ebendiesem knapp gewann. Anschließend hatte Goraya keine Probleme und siegte klar mit 2:0, leider konnte Gradel eine gute Leistung nicht mit einem Sieg belohnen. Somit stand es 3:3 und es kam auf die zweite Doppelrunde an, hier konnten beide Doppel leider nicht ihr ganzes Können zeigen und unterlagen knapp, dadurch unterlag man mit 3:5 und belegte den dritten Endrang. Die jungen Zecher waren aber mit ihrer Leistung zufrieden und konnten sich über den dritten Platz freuen.


Zecher Trio verteidigt Titel beim Rothachtal-Cup

Am 1.Mai fand in Weiler im Allgäu der 18.Rothachtal-Cup für Mixedmannschaften statt. Ein Team besteht aus einer Dame und zwei Herren, wobei diese aus dem gleichen Verein sein müssen. Im Jahr 2012 konnten Carina Kustermann (TSV Herrlingen), Daniel Ammann und Thomas Brüchle den Siegerpokal erstmals mit an den Bodensee nehmen.

In diesem Jahr traten insgesamt 16 Trios aus der Schweiz, aus Österreich und Deutschland an. Gespielt wurde in vier Vorrundengruppen. Gleich bei vier Mannschaften gab es eine Zecher Beteiligung.

Pamela Renteria spielte sich mit ihren Mitspielern vom SV Weiler II auf Platz 11. Im gesamten Turnierverlauf blieb sie dabei im Einzel ungeschlagen. Die TSG Lindau-Zech II mit Daniel Ammann und Uli Kunstmann wurde durch Anne Wiedemann (TC Lindenberg) ergänzt. Nur knapp verpassten sie in einer starken Vorrundengruppe die Qualifikation fürs Viertelfinale, erkämpften sich dann aber in der Trostrunde den guten zehnten Endrang. Lediglich gegen den TTC Witzighausen unterlagen sie knapp.

Die TSG-Spielerin Uta Gierer trat mit dem SV Ettenkirch (Peter Skulski, Wolfgang Romer) an. Nach Anfangsschwierigkeiten kam das Trio immer besser in Schwung und gewann mit drei Erfolgen die Gruppe.

Die TSG Lindau-Zech I mit Frank Elseberg und Thomas Brüchle, die erneut mit Regionalligaspielerin Carina Kustermann antraten, siegten gleich dreimal 3:0 und qualifizierten sich ebenfalls souverän für die Runde der letzten Acht.

Während Ettenkirch gegen Grünweiß Konstanz leichtes Spiel hatten, musste Zech I gegen das starke Donzdorf ran. Doch Kustermann, Elseberg und Brüchle zeigten eine gute Leistung und gewannen erneut ohne Punktverlust.

Ettenkirch besiegte dann im Halbfinale das Schweizer Nationalligateam, den TTC Neuhausen, mit 3:1 und wurde mit dem Finaleinzug seiner Favoritenrolle gerecht.

Das andere Halbfinale lautete Zech I gegen den UTTC Göfis. Göfis spielte mit lauter alten Bekannten: der ehemaligen österreichischen Nationalspielerin Sarah Kainz , Peter Gut und dem Tiroler Oliver Gutkauf.

In einer hochklassigen Partie setzte sich am Ende das Team vom Bodensee mit 3:1 durch. Sehenswert dabei war vor allem das Duell der beiden Damen, das Kainz hochdünn mit 11:9 im Entscheidungssatz gewann.

So kam es im Endspiel zum Derby Ettenkirch gegen Lindau. Der ehemalige Oberligaspieler Skulski hatte gegen einen gut aufgelegten Elseberg mächtig zu kämpfen, dennoch brachte er den SVE mit 1:0 in Front. Den Ausgleich stellte dann Kustermann mit ihrem Erfolg über Gierer her, bevor Brüchle am Nebentisch Romer mit 3:1 besiegte. Das anschließende Mixed Gierer/ Skulski – Kustermann/ Brüchle zeigte tolles Tischtennis. Mit 3:0 konnten dann aber Kustermann/ Brüchle das Spiel zu ihren Gunsten entscheiden und den Finalerfolg perfekt machen. Somit verteidigte man den Vorjahrestitel erfolgreich. Die letzten vier Jahre gab es gleich vier Endspielteilnahmen und zwei Titel. Aber auch Gierer war mit ihrem Abschneiden zufrieden und freute sich über Platz zwei.


Thomas Brüchle ist Deutscher Meister im Doppel und Vize im Einzel

Am 12. und 13.April fanden in Lobbach bei Heidelberg die Deutschen Meisterschaften im Rollstuhltischtennis statt. In der Halle der  Manfred-Sauer-Stiftung starteten die besten Tischtennisspielerinnen und – spieler in den verschiedenen Wettkampfklassen.

Die Veranstaltung begann am Freitagvormittag mit dem Mixed.

Am Nachmittag folgte dann das Doppel. Mit dabei auch der Lindauer Thomas Brüchle. Gemeinsam mit seinem Vereinskameraden Jörg Didion von dem RSC Frankfurt spielte er das Doppel der WK 3 bis 5. In vier Vorrundengruppen gingen insgesamt 15 Duos an den Start.

Gleich in der Gruppenphase traf man auf die hohen Favoriten aus Koblenz (Schmidberger/ Cetin). In einem hochklassigen Match vergaben Didion/ Brüchle im dritten Satz einen Matchball, dennoch führte man dann im Entscheidungssatz mit 5:1. Doch schnell stand es dann 6:10. Man wehrte insgesamt fünf Matchbälle ab, bevor man knapp mit 11:13 unterlag. Die restlichen Gruppenspiele gewann man aber und zog als Gruppenzweiter ins Viertelfinale ein. Dort wartete das Duisburger Duo Weidemann/ Baus. Nach drei konzentrierten Sätzen gewannen die Frankfurter verdient mit 3:0. Im Halbfinale traf man auf den amtierenden Doppelmeister Müller/ Nicolay aus Koblenz. Auch hier spielte man taktisch klug und überlegt. Der Lohn war ein erneuter Dreisatzerfolg und der Einzug ins Finale.

Hier bekam man dann die Chance auf eine Revanche gegen Schmidberger/ Cetin. Aber lange sah es nicht gut aus für Didion/ Brüchle, schnell lag man 0:2 in Sätzen und 2:5 zurück. Mit enormem Kampfgeist gewann man aber die folgenden beiden Durchgänge mit 11:5 und 11:6. Nach vielen tollen und spektakulären Ballwechseln führte man im Entscheidungssatz mit 10:6. Aber die stark spielenden Gegner wehrten alle vier Matchbälle ab und erkämpften sich selbst einen zum 11:10. Ein glücklicher Netzroller verhalf den Mainhattanern zum Ausgleich, anschließenden erspielten sie sich zwei Punktgewinne zum viel umjubelten 13:11 und zum ersten Deutschen Meistertitel im Doppel. Freudestrahlend nahmen Didion/ Brüchle die Siegerpokale entgegen.

Am nächsten Morgen folgten die Einzelbewerbe. In der WK 3 wurde in zwei Sechsergruppen gespielt. Ohne Schwierigkeiten siegte der Zecher Brüchle in den ersten vier Partien jeweils mit 3:0 Sätzen. Im letzten Vorrundenspiel wartete mit Jan Gürtler (RSC Berlin) sein Teampartner aus dem Nationalteam. Die ersten drei Durchgänge gingen jeweils in die Verlängerung, wobei Brüchle zwei davon zu seinen Gunsten entschied. Satz vier verlief dann recht einseitig, der Lindauer verbuchte diesen mit 11:3 auf seinem Konto und zog somit als Gruppensieger ins Halbfinale ein. Gegen den Routinier Berthold Scheuvens aus Duisburg beherrschte Brüchle die Begegnung und führte mit 2:0 und 6:2. Dann riss kurzzeitig der Konzentrationsfaden und der Satz ging mit 11:9 an Scheuvens. Doch Brüchle steigerte sich dann wieder und gewann den Satz schnell mit 11:3. Erneut stand er im Finale der WK 3, und wieder hieß der Gegner Tom Schmidberger, der die letzten vier Austragungen gewann.

Die ersten beiden Sätze gingen schnell an den Favoriten Schmidberger, Brüchle fand überhaupt nicht ins Spiel und konnte die Taktik von Trainer Frank Elseberg nur phasenweise umsetzen. In Satz drei schien endlich der Knoten zu platzen, der TSGler agierte wesentlich offensiver und führte mit 9:5. Doch auch diesen Satz verlor er noch und musste neidlos seinem Gegenüber zum verdienten Titel gratulieren.

Direkt nach dem Endspiel war Brüchle etwas geknickt, da er nicht seine Leistung der vorherigen Spiele wiederholen konnte. Aber schon bei der Siegerehrung konnte der für den RSC Frankfurt startende Lindauer wieder lachen und sich über den tollen zweiten Rang freuen.

Gemeinsam mit Trainer, Teamkameraden und Fans feierte man in Lobbach noch die zwei Medaillen.

                       


Zwei Podestplätze beim Zweierturnier in Staig

Beim Holzstöck-Turnier des SC Staig nahmen insgesamt drei Zecher Teams teil. Zuerst spielten Maximilian Scholze und Sunny Goraya in der Herrenklasse IV. Nach guter Leistung spielten sich die beiden Lindauer bis ins Viertelfinale. Dort unterlagen sie zwei Noppenspielern knapp mit 2:3, waren mit ihrem Spiel aber durchwegs zufrieden.

Die beiden Damenklassen wurden wegen zu geringer Teilnehmerzahl zusammengelegt. Uta Gierer und Pamela Renteria gewannen drei ihrer vier Vorrundenpartien und zogen somit ins Viertelfinale ein. Auch dieses entschieden sie zu ihren Gunsten. Im Halbfinale unterlagen sie dann dem Laupheimer Duo Welser/ Porter nach hartem Kampf und belegten somit den hervorragenden dritten Rang.

Die Herren I Klasse ging bis zur Regionalliga. In vier Gruppen spielten insgesamt 18 Teams ums Weiterkommen. Frank Elseberg und Thomas Brüchle von der TSG Lindau-Zech gewannen nach konzentrierter Leistung alle vier Gruppenspiele und gaben dabei nur einen Punkt ab. In der Runde der letzten Acht wurden Sill/ Arslan vom SC Staig deutlich mit 3:0 bezwungen. Im Halbfinale warteten dann Benni und Manuel Sabo aus Wasseralfingen. Nach fünf spannende Begegnungen verlor man hauchdünn mit 2:3 gegen das Verbandsklasseduo. Am Ende wurde man somit guter Dritter. Sieger wurden der Regionalligaspieler Dennis Klein mit seinem Partner Tom Mayer. Das Zecher Duo blieb im gesamten Turnierverlauf im Doppel unbesiegt und war sehr zufrieden mit dem Abschneiden.

               


Valentin Maschke verpasst knapp die Qualifikation

Am Sonntag den 17.03.2013 fanden in Isny die Bezirksjahrgangssichtungen statt. Für die Zecher starteten vier qualifizierte Spieler.

Bei den Jungen U11 gingen gleich zwei Nachwuchsspieler an die Platten. Lucas Drees und Deniz Obermayr versuchten ihr bereits erlerntes Können bei diesem Turnier zu beweisen. Oftmals fehlten nur ein paar Punkte zu einem Erfolg für Deniz Obermayr. Lucas Drees gelang es sogar zwei Spiele für sich zu entscheiden. Dennoch konnte sich keiner der beiden für die Endrunde qualifizieren. Da beide allerdings erst seit zwei Monaten aktiv Tischtennis spielen, war diese Leistung sehr beeindruckend und man kann auf die Zukunft gespannt sein.

Bei den Jungen U13 ging Florian Schittenhelm an den Tisch. Er präsentierte oftmals eine sehr gute Leistung und konnte mit großartigen Ballwechseln die Gegner niederkämpfen. Am Ende fehlten nur zwei Sätze für eine Endrundenplatzierung und er schied in der Vorrunde mit dem unglücklichen fünften Platz aus.

Bei den Jungen U18 startete Nachwuchsspieler Valentin Maschke. In der Vorrunde konnte er alle Spiele für sich entscheiden und konnte auch einen Favoriten im fünften Satz bezwingen. In der Endrunde startete er somit mit zwei Siegen, da die Spiele aus der Vorrunde übernommen wurden. Im ersten Spiel der Endrunde fand er keine konstante Linie und musste sich geschlagen geben. Im zweiten Einzel war es eine klare Sache und entschied das Spiel für sich. Im letzten Einzel musste er noch einmal alle Kräfte mobilisieren. Er zeigte eine gute Leistung, die allerdings durch Konzentrationslücken geprägt waren. Am Ende unterlag er äußerst knapp. Vom Pech gezeichnet war auch das Endergebnis. Platz zwei und drei waren Punkt- und Satzgleich. Somit musste der direkte Vergleich entscheiden. Da er dieses Spiel verloren hatte, musste er sich mit dem dritten Platz zufrieden geben. Dies ist das denkbar schlimmste Ergebnis, es hätte ein Satz genügt, um sich für den Schwerpunkt zu qualifizieren. Somit kann er nun auf einen Nachrückplatz hoffen.

Unter dem Strich zeigten alle Zecher Spieler eine sehr gute Leistung, die von eine positiven Stimmung und Motivation gezeichnet war. Durch die denkbar knappen Situationen waren die Ergebnisse unglücklich. Aber für die kommende Saison kann man vom Zecher Nachwuchs großes erwarten.


Valentin Maschke qualifiziert sich für die Bezirksjahrgangssichtung

Bei der Kreisjahrgangssichtung am 24.02.2013 in Markdorf gingen insgesamt acht Zecher Nachwuchsspieler an die Tische.

Bei der Jüngsten, Klasse U12, starteten gleich zwei Nachwuchsspieler. Lucas Drees und Deniz Obermayr versuchten ihr Können bei ihrem ersten Turnier zu beweisen. Beide schlugen sich bei ihren ersten Spielen nicht schlecht, leider fehlte nur noch etwas die Erfahrung. Am Ende sprang Platz 3 und 4 für die beiden Neueinsteiger heraus und verpassten nur knapp die Qualifikation für die Bezirksjahrgangssichtung.

Beiden Jungen U13 starteten Marvin Taut und Marvin Schmid für die Zecher. Beide lieferten eine tolle Leistung, wurden aber leider nicht mit dem Einzug  in die Endrunde belohnt. Es fehlten bei Punktgleichheit nur 2 Sätze für ein Weiterkommen. Somit schieden beide unglücklich in der Vorrunde aus.

Marc Fuchs und Raffael Grande versuchten sich bei den Jungen U15 zu etablieren. Beide riefen über das gesamte Turnier hinweg ihre Maximalleistung ab. Für Raffael Grande verlief das Turnier leider unglücklich, er konnte kein Spiel für sich entscheiden, war aber nicht chancenlos. Für Marc Fuchs verlief es besser, er konnte einige Fünfsatzspiele für sich entscheiden und war mit dem 4. Platz sehr zufrieden.

Bei den Jungen U18 gingen Ansgar Erhart und Valentin Maschke an die Tische. Ansgar Erhart hatte oftmals Mühe in sein Spiel zu finden. Trotz nach einigen großartigen Ballwechseln reichte es nicht für die Endrunde. Valentin Mascke machte es besser und gewann die Vorrunde ohne Satzverlust. In der Endrunde konnte er alle weiteren Spiele für sich entscheiden, bis er auf seinen alten Rivalen aus Ailingen traf. Den ersten Satz konnte er für sich entscheiden, Satz zwei und drei hatte er das Nachsehen. Im vierten Satz zeigte er eine grandiose Vorstellung und auch im fünften Durchgang startet stark. Nach einer Führung zum Ende des Satzes riss plötzlich der Faden und Maschke verlor unglücklich in der Verlängerung. Dennoch qualifizierte er sich mit dem zweiten Platz für die Bezirksjahrgangssichtung.

Unter dem Strich kann man sehr zufrieden mit dem Zecher Nachwuchs sein, da einige erst seit ein paar Monaten aktiv Tischtennis spielen, aber vollen Einsatz bringen.

   


Starker zweiter Platz von Maximilian Scholze und Patrick Taut

Am Sonntag fand in Horgenzell das traditionelle 2er Mannschaftsturnier des SV Schmalegg statt, von der TSG Lindau Zech waren Maximilian Scholze und Patrick Taut am Start. Gleich zu Beginn wurde man in die härteste Gruppe gelöst und startete mit gedämpften Erwartungen. Doch aufgrund einer starken Leistung gelangen Siege gegen die starken Teams aus Kressbronn und Kluftern sowie gegen Ettenkirch, Isny und ein Team der Gastgeber wurden sie überraschender und doch verdienter Gruppensieger. Im Viertelfinale bekam man es mit einem Team aus Bad Waldsee zu tun, nach einem Sieg im Doppel und zwei Einzelerfolgen von Scholze standen ein letzlich souveräner 3:1 Sieg und das Halbfinale zu Buche. Hier kam es zu einem Wiedersehen mit den Ettenkirchern und wie bereits in der Gruppe siegten Scholze/Taut ohne Probleme mit 3:0. Im anderen Halbfinale musste ein Team aus Weingarten stark kämpfen um einen 3:2 Sieg gegen Kluftern zu erringen. Somit war das Finale komplett. Hier unterlagen Scholze/Taut trotz guter Leistung in allen drei Spielen knapp. Hinterher stellte sich heraus dass dieses Team nur aufgrund ihres Vorjahressieges startberechtigt war, sie spielen Kreisklasse A, startberechtigt waren nur Teams der Kreisklasse C und niedriger. Aufgrund dieser Tatsache konnten Scholze und Taut mit dem errungenen zweiten Platz sehr zufrieden sein.


Zecher bei Bezirksrangliste sehr erfolgreich

Die Bezirksrangliste des Bezirks Allgäu-Bodensee fand am 27.01. in Blitzenreute statt.

Bereits am Morgen starteten die Klassen C bis F. Mit von der Partie war in der Klasse E der TSG-Akteur Ismet Yagkan. Nach längerer Pause spielte am vergangenen Wochenende wieder für die TSG und war auch gleich bei der Rangliste erfolgreich. Nach Rang 1 in der Vorrunde gewann er auch seine Begegnungen in der Endrunde und siegte in der Klasse E. Somit steigt er in die Klasse D auf.

Die Damenklassen wurden zusammengelegt, so spielten insgesamt zehn Spielerinnen in der Damen S-Klasse. Uta Gierer verschlief den Beginn völlig und ging mit einer 0:3-Bilanz ins Turnier. Nach einer Leistungssteigerung gewann sie aber die restlichen Partien und wurde mit dem dritten Platz belohnt. Pamela Renteria war nicht immer mit ihrem eigenen Spiel zufrieden, dennoch reichte es zu Endrang 5.

Neuzugang Frank Elseberg musste in der A-Klasse ran. Insgesamt standen neun Einzel auf dem Programm. Der Spieler der Ersten agierte konzentriert und wurde ohne Niederlage seiner Favoritenrolle gerecht. Nach Platz 1 spielt auch er im Herbst in der Herren-Sonderklasse.

Hier waren gleich vier Lindauer am Start. Zu Beginn wurden die vereinsinternen Duelle ausgespielt. Thomas Brüchle behielt als Einziger eine blütenweiße Weste und hatte somit drei Siege auf dem Konto. Nach acht langen Runden stand das Endergebnis fest.

Die Zecher belegten die Ränge eins bis vier. Mit einer Bilanz von 6:2 wiederholte Brüchle seinen Vorjahreserfolg und qualifiziert sich zudem für das Top 48 im Juli. Der Überraschungsmann hieß aber Uli Kunstmann. Er belegte nach toller Leistung Platz 2. Lediglich gegen seine Vereinskameraden musste er Niederlagen einstecken, die anderen Matches konnte er gewinnen. Ebenfalls eine 5:3-Bilanz hatte am Ende Constantin Richter, dies reichte zum dritten Rang. Undankbarer Vierter wurde Daniel Ammann, er gewann vier seiner acht Partien.

Die Spielerinnen und Spieler der TSG Lindau-Zech dominierten also die Bezirksrangliste und gehen gestärkt in die nächsten schwierigen Aufgaben im Ligabetrieb.

Einzige Wermutstropfen sind die Verletzungen von Renteria und Ammann. Beide zogen sich Verletzungen an der Schlaghand zu.

        Billdergalerie


Constantin Richter mit einem sehr guten zweiten Platz

Am Samstag fanden in Klosterreichenbach die Württembergischen Tischtennis - Einzelmeisterschaften der Jugend  statt. Qualifiziert hatten sich dafür alle Bezirksmeister der einzelnen Bezirke, unter denen sich auch die beiden Spieler Valentin Maschke und Constantin Richter der TSG Lindau-Zech in den Altersklassen U15 beziehungsweise U18 befanden.

Gespielt wurde zuerst in Gruppen aus vier Akteuren, Valentin Maschke, dessen erstes großes Turnier dieses gewesen ist, hatte noch im ersten Spiel mit der Nervosität zu kämpfen, ehe er sich im zweiten Spiel fangen konnte und dieses gewann. Im letzten Spiel ging es nun um das Weiterkommen doch leider musste Maschke das gute Spiel seines Gegners anerkennen und qualifizierte sich nicht für die Endrunde.

Für Constantin Richter in der älteren Jahrgangsklasse ging es besser, er gewann die ersten beiden Begegnungen und war somit schon sicher für die Endrunde qualifiziert. Im letzten Spiel hatte er seine Probleme mit dem Noppenspiel seines Gegners und verlor dieses Spiel im 5. Satz.

Danach wurde Doppel gespielt. Maschke und sein Partner aus Aulendorf kamen bis ins Viertelfinale ehe sie sich geschlagen geben mussten. Auch Richter und Marcel Brückner aus Deuchelried verloren im Viertelfinale gegen die späteren Sieger.

Daraufhin folgte wiederum die Einzelkonkurrenz, Constantin Richter gewann im Achtelfinale knapp ehe er auf den Favoriten traf. Auch gegen diesen setzte er sich im 5. Satz durch, woraufhin er auch das Halbfinale dominierte. Im Finale um den Titel traf er nun auf David Gottheit aus Plüderhausen. In einem hochklassigen Endspiel musste er sich auch aufgrund einiger unglücklicher Bälle geschlagen geben.

Insgesamt war es eine Meisterschaft mit tollen Erfahrungen und Eindrücken für den jungen Valentin Maschke und auch einem guten Ergebnis für Constantin Richter.


Berger Neujahrsturnier mit  Zecher Beteiligung

Drei Teams mit Zecher Spielerinnen oder Spielern gingen am Wochenende in Ehingen-Berg an den Start.

In der Damen A-Klasse (bis 1500 TTR-Punkte) spielte Teresa Hengge gemeinsam mit Tabea Lieble (TTC Witzighausen). Es wurde in drei Vierergruppen ums Weiterkommen gespielt. In der Vorrunde spielte man nur beide Einzel plus ein Doppel, in der KO-Phase dann auf drei Gewinnpunkte.

Gegen die späteren Siegerinnen Kathrin Widholm/ Paula Truöl (SV Deuchelried/  TSV Holzheim) zeigten sie einen guten Start, unterlagen aber dennoch mit 0:3. Auch ihr zweiter Gegner, der SC Berg, präsentierte sich stark und spielte sich später ebenfalls ins Finale. Am Ende hieß es zwar erneut 0:3, doch man hatte durchaus Chancen auf einen Punktgewinn. Aus gerechnet gegen die vermeintlich schlechtesten Gegner aus Laupheim zeigten Hengge/ Lieble ihrerseits keine gute Leistung und verloren chancenlos mit 0:3. Dennoch waren beide nach dem Vorrundenaus zufrieden, spielen die Teams doch durchwegs einige Ligen höher.

Bei den Herren A (1700 bis 1900) starteten Daniel Ammann mit Daniel Gekerler (SV Ettenkirch) und Thomas Brüchle mit Marc Metzler (SV Deuchelried).

Während bei Ammann/ Gekerler in einer Dreiergruppe die Sätze ausgezählt werden mussten, um zu wissen wer sich fürs Viertelfinale qualifiziert, war dies bei Brüchle/ Metzler eindeutig.

Nach einem 2:1 und einem 1:2 retteten sich die beiden Daniels als Vorrundenzweiter in die Runde der letzten Acht. Brüchle/ Metzler besiegten Aulendorf und Stuttgart jeweils mit 3:0 und Deißlingen mit 2:1.

Als souveräner Gruppensieger traf man in der KO-Runde ausgerechnet auf Ammann/ Gekerler. Hier brachte Metzler sein Team mit einem in der Höhe unerwarteten 3:0-Erfolg in Führung. Im vereinsinternen Duell konnte sich Brüchle in vier Durchgängen gegen Ammann durchsetzen. Auch das Doppel ging dann in vier Sätzen an Brüchle/ Metzler. So zog man nach diesem 3:0 ins Halbfinale ein.

Dort wartete der Toppfavorit Wasseralfingen (Sabo/ Nüssle). Es entwickelte sich eine enge Partie, die am Ende mit 3:2 für Wasseralfingen endete.

Auch das Spiel um Platz 3 gegen Witzighausen ging über die volle Distanz. Alle fünf Begegnungen (vier Einzel, ein Doppel) endeten im fünften Satz. Beim Stand von 2:2 nach Punkten und 2:2 nach Sätzen zwischen Brüchle und Robin Sachs musste erneut der fünfte Durchgang entscheiden. Brüchle egalisierte ein 6:10 und führte sogar mit 11:10, unterlag dann aber unglücklich und hauchdünn mit 12:14. Somit belegte man nach zwei knappen Niederlagen nur den vierten Endrang, zeigte aber eine ansprechende Leistung.


Zwei dritte Plätze beim Ettenkircher Dreikönigsturnier

Beim traditionellen Zweiermannschaftsturnier des SV Ettenkirch starteten in vier Klassen fast 100 Teams. Mit dabei auch drei Duos der TSG Lindau-Zech.

Bereits am Morgen traten Maximilian Scholze und Daniel Kohlheim in der Herren D-Klasse an. Nach starker Leistung kämpften sie sich bis ins Viertelfinale vor. Gegen zwei routinierte Akteure aus Birkenhard behielten sie die Oberhand und zogen somit ins Halbfinale ein. Dort unterlagen sie mit viel Pech einem Team der Gastgeber. Erst das letzte Einzel entschied über Sieg und Niederlage, der Endstand lautete 2:3 aus Sicht von Scholze/ Kohlheim. Doch sie haderten nicht lange und bezwangen im Spiel um Platz 3 ihre Gegner souverän. Der dritte Endrang ist für die beiden TSGler ein Achtungserfolg.

Am Nachmittag griffen dann die Herren A in Geschehen ein. Daniel Ammann/ Constantin Richter gewannen nach guter Gesamtleistung mit drei Siegen ihre Vorrundengruppe. Etwas holpriger lief es dagegen bei Frank Elseberg/ Thomas Brüchle. Auch sie siegten in allen drei Gruppenbegegnungen, taten sich aber eindeutig schwerer. Somit zogen aber beide Zecher Duos ins Viertelfinale ein.

Mit Amtzell (Müller/ Dettling) hatten Ammann/ Richter ein vermeintlich leichtes Los, doch dies erwies sich als falsch. Nach einem 1:2-Rückstand nach dem Doppel gewannen Richter und Ammann jeweils erst im Entscheidungssatz zum 3:2-Gesamtsieg.

Gegen den Verbandsligisten Kirchheim (Hohl/ Eder) kassierten Elseberg/ Brüchle zwar eine 0:3-Niederlage, aber das Spiel verlief für sie mehr als unglücklich. Elseberg kassierte in fünf Durchgängen mehr als zwei Dutzend Netz- und Kantenbälle. Brüchle führte dann bereits mit 2:0-Sätze, musste dann aber seinem Gegenüber zum Sieg gratulieren. Auch im Doppel hatten die beiden Zecher nicht gerade Glück, sie unterlagen in vier Durchgängen und schieden somit nach durchwachsener Leistung aus.

Gegen das zweite Kirchheimer Team (Hummel/ Strauch) verloren Ammann/ Richter ihr Halbfinale mit 1:3. Doch vor allem im Doppel konnten die beiden TSGler mehr als überzeugen. Ein sehenswerter Ball nach dem anderen führte zum 3:0-Erfolg. Dennoch reichte es leider nicht zu mehr. Das Spiel um den 3.Platz wurde dann nicht mehr ausgespielt, somit gab es einen geteilten dritten Endrang für Ammann/ Richter.


Thomas Brüchle erreicht Platz 18 in Baden-Württemberg

Eine sichere Konstante im Turnierkalender auf württembergischer Ebene ist die Appenberg-Sporthalle in Mönsheim. Regelmäßig richtet die Tischtennis-Abteilung der SpVgg Mönsheim hochkarätige Turniere im Einzelsport aus. Am Sonntag war Abteilungsleiter Thomas Kreidler und sein Team Gastgeber des württembergischen Ranglistenturniers. Die Neckarsulmerin Paloma Ballmann (Foto, Volker Arnold) und der  Reutlinger Moritz Sefried gingen aus dem kräftezehrenden Turnier als Sieger hervor.

Unter der Leitung von Petra Reinhardt (Neckarsulm) und Bernd Kaltenbach, Ressortleiter Einzelsport im TTVWH, ermittelten die 24 Herren und 22 Damen in der sogenannten „TTVWH Rangliste 2“ die Qualifikanten für die weiteren Turniere. So sind es die ersten Drei, die sich direkt für die im September kommenden Jahres stattfindende BaWü-Rangliste qualifizieren, die Plätze vier bis fünfzehn berechtigen zur Teilnahme am 1. Qualifikationsturnier Top 48, das im Juli in Böblingen ausgetragen wird.

In den jeweils vier Vorrundengruppen mit insgesamt 24 Teilnehmern bei den Herren und 22 bei den Damen setzten sich überwiegend die Favoriten durch. 

Mit von der Partie war auch der Zecher Landesligaspieler Thomas Brüchle. Er qualifizierte sich über den Schwerpunkt (10.Platz) für das Turnier. In einer Hammergruppe mit Akteuren, die alle weit höher spielen als der TSGler, hielt er gegen alle sehr gut mit. Schon im ersten Match hatte er mehrere Matchbälle, unterlag dann aber mit 12:14 im Entscheidungssatz. Auch in der zweiten Partie führte er lange, musste dann aber seinem Gegenüber zum Sieg gratulieren. Gegen den späteren Gewinner der Rangliste zeigte er viele gute Bälle und hielt die Begegnung ausgeglichen, am Ende setzte sich aber sein Gegner verdient durch. Das vierte Spiel konnte er dann aber gewinnen. Dieser Erfolg verhalf ihm zu Platz 5 in der Gruppe und zur Ausspielung der Ränge 13 bis 20.

Gleich zu Beginn siegte er in einem Marathonmatch knapp mit 3:2 Durchgängen. Das zweite Spiel verlor er hauchdünn. Im letzten Zwischenrundespiel führte Brüchle bereits mit 2:0 Sätzen, unterlag nach großem Kampf und vielen sehenswerten Ballwechseln aber noch. So spielte er um die Plätze 17 und 18. Gegen den Nachwuchsstar Tom Mayer aus Heilbronn stellte er nach 0:2 noch auf 2:2 und spielte sich sogar im fünften Durchgang eine knappe Führung heraus. Aber schlussendlich ging der letzte Satz an Mayer zum 3:2-Sieg. Damit belegte der Lindauer den 18.Endrang, war aber mit seiner gezeigten Leistung zufrieden.

           


Frank Elseberg siegt im Einzel und Doppel

Am vergangenen Wochenende machte sich der TSG-Spieler Frank Elseberg gemeinsam mit seinem ehemaligen Vereinskameraden vom TTC Witzighausen - Ludwig Lehner – auf den Weg nach Tailfingen, wo das Weihnachtsturnier der TSG Tailfingen-Margrethausen im Doppel-KO System ausgetragen wurde.

Am frühen Samstagabend begann das Doppelturnier, in dem Elseberg/Lehner auf Grund ihrer TTR-Einstufung mit Sicherheit zu den Favoriten gezählt werden mussten. Dies bestätigte sich im Laufe der Vorrunde, auch wenn insbesondere der Vergleich mit den Vorjahressiegern aus Nusplingen nur äußerst knapp erfolgreich gestaltet werden konnte. Nach 6 Spielen in der Vorrunde hatte sich die Kombination Elseberg/Lehner immer besser eingespielt. So wurde im Halbfinale die Paarung Günther Maier/Diethelm Wahl (Gammertingen/Altshausen) bezwungen, bevor man im Finale erneut die unangenehm spielende Nusplinger Rechts-Links-Kombination als Gegner hatte. In beiden Spielen gelang jeweils ein Sieg mit 3:1 Sätzen und so konnten beide den Turniersieg bejubeln.

Bereits um 9 Uhr am Sonntag startete die Herren-A Konkurrenz, in der sowohl Lehner als auch Elseberg als Gruppenkopf gesetzt waren. Diese Favoritenrolle bestätigten beide Spieler, da sie ohne Niederlage ihre jeweilige Gruppe als Erster beendeten. In den weiteren Runden zeigten sie tolles Tischtennis und trafen letztendlich im Finale der Hauptrunde aufeinander. In drei knappen Sätzen konnte sich Elseberg durchsetzen. Nachdem Lehner im Finale der Trostrunde den etwas unorthodox spielenden Ballonabwehrkünstler Philip Weber niederrang, kam es zu einem erneuten Aufeinandertreffen der Doppelpartner vom Vortag. Hier gelang Elseberg eine sehr überzeugende Vorstellung. Durch einen klaren 3:0 Erfolg krönte er ein tolles Turnierwochenende auch noch mit dem Einzeltitel.


Constantin Richter scheitert im Achtelfinale der Landesmeisterschaften

Am vergangenen Wochenende fanden in Notzingen die Baden Württembergischen Jugendmeisterschaften im Einzel und Doppel statt. Mit dabei war auch der Lindauer Constantin Richter von der TSG Lindau-Zech.

Am Samstag startete das Turnier der besten 32 Jugendlichen der Altersklassen U15 und U18 mit den Doppelbewerben. Gemeinsam mit Marcel Brückner (SV Deuchelried) scheiterte Richter bereits in der 1.Runde und konnte sich somit voll auf das Einzel konzentrieren.

Im ersten Spiel wartete mit Manuel Mangold (SpVgg Gröningen-Satteldorf) ein gesetzter Spieler, der in der Oberliga auf Punktejagd geht. Richter unterlag hier mit 0:3 Sätzen. Die zweite Partie gegen Michael Pfeiffer (TTC Odenheim) gewann der junge Zecher mit 3:1. Somit musste das letzte Gruppenspiel entscheiden, ob Richter als Gruppenzweiter noch in die KO-Runde kam.

Da es erst am Sonntag weiterging, reiste er gemeinsam mit Betreuer Daniel Ammann zum Punktspiel der 1.Herrenmannschaft nach Unterkochen.

Gegen Jonas Degen (TTSF Hohberg) behielt er die Nerven und siegte im entscheidenden Match souverän in drei Durchgängen.

Im Achtelfinale kam es dann zum Aufeinandertreffen mit Dennis Klein (TTC Bietigheim-Bissingen). Gegen den alten Bekannten hielt er lange Zeit gut mit, musste sich dann aber mit 0:4 Sätzen geschlagen geben.

Dennoch bewies der TSGler, dass er zu den besten Jugendlichen Baden-Württembergs gehört.


Zwei Podestplätze beim Nikolausturnier der TG Biberach

Am 2.Dezember fand in Biberach das 26.Nikolausturnier statt. Insgesamt 36 Mixedteams traten in zwei Hallen an.

In der B-Klasse waren Pamela Renteria/ Uli Kunstmann und Uta Gierer/ Günther Maier am Start. Nach dem ersten Rang in ihrer Vorrundengruppe hatten Renteria/ Kunstmann auch in den zwei folgenden KO-Runden keine Schwierigkeiten und standen schon jeweils nach den Einzeln als Sieger fest. Endstation im Viertelfinale hieß es für Gierer/ Maier, sie unterlagen den späteren Finalisten. Im Halbfinale mussten dann auch Renteria und Kunstmann gegen dieses Duo eine Niederlage einstecken. Doch im Spiel um Platz 3 trumpften beide nochmals auf und besiegten ihre Gegner im entscheidenden Mixed zum 2:1 Endstand. Sie freuten sich dann mit den Gewinnern auf dem Siegertreppchen über den tollen dritten Rang.

Ebenfalls zwei Mannschaften mit Zecher Beteiligung traten in der A-Klasse an. Leider wurden auch noch beide Duos in die selbe Gruppe gelost. So kam es gleich im ersten Vorrundenspiel zum Aufeinandertreffen von Daniel Ammann/ Lena Probst(TTC Witzighausen) und Thomas Brüchle/ Mona Jooß(TSV Herrlingen). Jooß/ Brüchle siegten mit 3:0 und wurden insgesamt Gruppenzweite.

Aber beide Teams spielten sich nach Siegen bis ins Viertelfinale. Für Probst/ Ammann war hier dann aber Schluss, sie unterlagen ihren Gegnern mit 0:2. Die Topfavoriten Rist/ Sabo warteten in der Runde der letzten Acht auf Jooß/ Brüchle. Nach einem knappen und unerwarteten Erfolg im entscheidenden Mixed schlug man die Topgesetzten mit 2:1 und zog somit ins Halbfinale ein. Auch dort entschied das Mixed. Gegen Bollinger/ Hadbawnik gewann man nach drei knappen Durchgängen mit 3:0.

Im Finale warteten dann Pawlitschko/ Häußler. Nach spannendem Verlauf in beiden Einzeln stand es 1:1. Wiederum musste das Mixed über den Turniersieg entscheiden. Mit 11:9 siegten Jooß/ Brüchle hauchdünn im fünften Satz und gewannen somit das Nikolausturnier der TG Biberach.


Kreismeisterschaften Jugend

Am 2.12 fanden die Jugendkreismeisterschaften in Meckenbeuren statt, auch für die TSG Lindau-Zech waren einige Jugendliche am Start.

In der Klasse U11 war Sang Do Hoang spielberechtigt, er erreichte bei seinem ersten Turnier gleich einen hervorragenden dritten Platz und durfte sich über eine Urkunde samt Bronzemedaille freuen.

Bei den Jungen U12 gingen Florian Schittenhelm, Daniel Klier und Marvin Schmid an die Tische. Alle drei überstanden souverän die Vorrunde, dann wurden Schittenhelm und Klier unglücklicherweise gegeneinander gelost. Im vereinsinternen Duell setzte sich letztlich Schittenhelm durch und stand somit im Halbfinale. Hier musste er stark kämpfen um in fünf Durchgängen zu gewinnen, hierbei gelang ihm das Kunststück einen 0:9 Rückstand noch zu drehen und den Satz mit 11:9 zu gewinnen. Im Finale unterlag er unglücklich seinem unorthodox spielenden Gegner in vier engen Sätzen. Er konnte mit dem Vizetitel aber sehr zufrieden sein.

Nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Niklas Schmitz war nur Lucas Scholze in der Klasse U14 am Start. Er konnte zwar einige Satzgewinne für sich verbuchen, konnte sich letztendlich aber nicht für die Hauptrunde qualifizieren.

Unglücklich verlief der Wettbewerb in der Klasse U15 für Ansgar Erhart, er schied trotz guter Leistung in der Vorrunde aus. Das bittere war, dass lediglich ein Satzunterschied zu seinen Ungunsten entschied.

Am Nachmittag waren dann die Mädchen und die Jungen U18 dran. Bei den Mädchen ging Jenin Bohle an die Platte, sie wurde bei ihrem Turnierdebüt sehr gute Zweite in der Klasse U12.

Bei den Jungen U18 waren Karol Bednarczyk und Denis Kücükler am Start, während Bednarczyk leider ohne Sieg blieb konnte Kücükler ein Spiel gewinnen. Leider war für beide nach der Vorrunde Schluss.

In den Doppeln konnten lediglich Do Hoang/Schmid ein Spiel gewinnen.

Alles in allem konnten die Betreuer Sunny Goraya, Daniel Ammann und Maximilian Scholze mit der Leistung ihrer Schützlinge sehr zufrieden sein.

Bilder


Zwei Titel für Zecher Tischtennisabteilung

Am vergangenen Wochenende fanden in Bodnegg nun doch die Bezirksmeisterschaften Allgäu-Bodensee statt. Leider war die Teilnehmerzahl sehr gering. Nur etwa 10% der Damen und Herren des Bezirks nahmen teil.

Bereits am Samstag spielten die Herren C und D um die Titel. Nach starker Leistung gewann völlig überraschend Sunny Goraya den Bezirksmeistertitel der Herren D. Er steigerte sich im Laufe des Turniers immer mehr und wurde somit erstmals Titelträger. Ebenfalls eine gute Leistung zeigten Maximilian Scholze und Daniel Kohlheim. Scholze scheiterte erst im Halbfinale und wurde starker Dritter.

Das Doppel Scholze/ Kohlheim wurde ebenfalls Bezirksmeister. Nach einigen knappen Begegnungen holten sie den zweiten Titel nach Lindau.

Am Sonntag folgten dann die Damen und Herren A und B Bewerbe. Bei den Damen A waren insgesamt sieben Spielerinnen am Start, somit spielte man in einer Gruppe. Nach sechs Partien lautete die Bilanz von Pamela Renteria 4:2 Siege. Dies bedeutete den hervorragenden dritten Endrang punktgleich mit der Zweiten Anita Hermann aus Amtzell. Siegerin wurde hier Ute Thierer vom SV Deuchelried. Keinen guten Tag erwischte Uta Gierer, sie belegte am Ende Rang sieben. Im Doppelbewerb spielten sich Gierer/ Renteria bis ins Finale. Leider unterlagen sie dort ihren Gegnerinnen trotz 2:1-Führung noch im Entscheidungssatz.

Ebenso einen Tag zum Vergessen erwischte bei den Herren A Daniel Ammann. Mit 1:3 Siegen schied er schon in der Gruppe raus. Zwar wurde Thomas Brüchle Gruppensieger und qualifizierte sich fürs Viertelfinale, aber dort ging ihm die Puste aus. Mit 2:3 unterlag er seinem Gegenüber und vergab eine große Chance auf einen vorderen Endrang.

Im Doppel waren Ammann/ Brüchle eigentlich schon im Viertelfinale, doch ein Computerfehler war dafür verantwortlich, dass man erneut spielen musste. Im Duell der beiden topgesetzten Doppel verloren die TSGler gegen Metzler/ Dreier in fünf engen Sätzen und schieden enttäuscht aus.

Im Mixedwettbewerb qualifizierten sich beide TSG-Duos fürs Halbfinale. Gierer/ Ammann unterlagen dort ihren Gegnern in vier Durchgängen. Sehr unglücklich verloren am Nebentisch Renteria/ Brüchle. Nach einem 0:2-Satzrückstand glich man noch aus, bevor man mit viel Pech mit 9:11 im entscheidenden fünften Satz unterlag.

Dennoch erzielten die Zecher einige Podestplätze und zwei Bezirksmeistertitel, wobei auch mehr drin gewesen wäre.


Valentin Maschke mit gutem fünften Platz beim Schwerpunkt der U15

Am Sonntag den 21.10.12 trat Maschke zum Schwerpunktentscheid in Untergröningen an. Dort kamen die Besten der Bezirksjahrgangssichtungen zusammen.

Mit deutlichen Siegen gegen einige Spieler macht Maschke seinen Standpunkt klar. Er wollte ganz nach oben. Auch gegen seine Rivalen aus den Nachbarvereinen konnte er sich durch setzen.

Nur gegen die Topfavoriten konnte Maschke wenig ausrichten, blieb aber oftmals gut im Spiel und konnte seine Stärken beweisen. Dennoch reichte es manchmal nicht zu einem Sieg und er musste die Stärken seiner Gegner anerkennen. Sehr positiv war an diesem Turniertag, dass Maschke sich in jedes Spiel hinein kämpfte und immer vollen Einsatz gab, auch wenn es nicht perfekt lief. Vielleicht wäre der ein oder andere Sieg noch möglich gewesen, aber unter Wert hat er sich nicht verkauft.

Somit war es ein ganz erfolgreiches Turnier für Maschke und ist mit seinem fünften Endrang sehr zufrieden und wird sicherlich bald noch weitere Fortschritte machen.


Constantin Richter und Valentin Maschke heißen die neuen Bezirksmeister

An diesem Wochenende (13. und 14.10.12) fanden in Baindt die Jugend-Bezirksmeisterschaften statt. Dieses Jahr gingen nur insgesamt vier Zecher Nachwuchsspieler an die Platten

Am Samstag starteten Florian Schittenhelm, Marvin Taut und Valentin Maschke. Während Schittenhelm in der Vorrunde die Segel streichen musste, konnten sich Taut und Maschke für die Endrunde qualifizieren. Dort war dann auch für Taut Schluss. Maschke konnte sich souverän ins Finale durchspielen, wo er auch dort seinem Gegner keine Chance ließ und sich Platz 1 sicherte.

Im Doppel konnten Schittenhelm und Taut nichts für sich entscheiden. Maschke spielte sich mit seinem Partner ins Finale, wo sie knapp unterlagen und somit Platz 2 erreichten.

Am Sonntag startete nur Constantin Richter für die Inselstädter. Ohne Probleme kam er in die K.O-Runde. Dort spielte er sich durch zwei deutliche Siege ins Finale, wo er auf seinen alten Kontrahenten Marcel Brückner traf. Das Endspiel war von hochklassigen Ballwechseln geprägt und sehr spannend. Am Ende konnte sich Richter verdient mit 3:1 durchsetzen und ist somit alter und neuer Bezirksmeister der Jungen U18.

Im Doppel konnte Richter mit Brücker ohne Probleme den Titel erspielen. Kein Doppel konnte ihnen den Sieg streitig machen.

Im Mixed erreichte Richter mit seiner Partnerin aus Bergatreute den dritten Endrang.

Leider waren nicht mehr Zecher Nachwuchsspieler bei den Bezirksmeisterschaften vertreten, aber alle vier Spieler haben ihr Können unter Beweis gestellt. Dazu wurden auch wieder die beiden Hauptkonkurrenzen klar gewonnen, was für den Zecher Nachwuchs spricht.

Glückwunsch an unsere beiden Gewinner!

   

| Jungen U 15 Einzel | Jungen U 15 Einzel-KO | Jungen U 15 Doppel | Jungen U 18 Einzel | Jungen U 18 Einzel KO | Jungen U 18 Doppel | Jungen U 18 Mixed |


Daniel Ammann im Halbfinale – TSG-Duo gewinnt Doppelkonkurrenz

Am Nationalfeiertag fanden in Langenargen die LA-Open 2012 statt. Über 200 Tischtennisspieler aus Nah und Fern spielten in verschiedenen Klassen um Punkte und Preisgeld.

Bereits am Morgen gingen Sunny Goraya und Maximilian Scholze an die Tische. Beide überstanden in der Herren D-Klasse die Vorrunde, schieden dann aber leider in der KO-Runde aus. Auch im Doppel war früh Endstation für die beiden TSG-Spieler der Vierten.

Um die Mittagszeit war der Start für die Damen. Während Uta Gierer in der Vorrunde die Segel streichen musste, qualifizierte sich Pamela Renteria souverän fürs Viertelfinale. Hier unterlag sie dann der späteren Finalisten trotz guter Leistung. Im Doppelbewerb unterlag das Doppel Gierer/ Renteria im Halbfinale den späteren Siegern Kathrin Widholm und Mona Jooß.

Mit einstündiger Verspätung griffen auch die Herren A ins Turniergeschehen ein. Daniel Ammann und Frank Elseberg qualifizierten sich beide fürs Achtelfinale. Elseberg verlor zwar eine Partie, wurde dennoch Gruppenerster. Ebenfalls nur ein Spiel verlor Ammann, so wurde er Zweiter in der Vorrundengruppe. Einen rabenschwarzen Tag erwischte Thomas Brüchle. Trotz tatkräftiger Unterstützung schied er aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses bereits in der Gruppenphase aus.

Im Achtelfinale zeigte Elseberg tolles Tischtennis und bezwang überraschend Bernd Schröder vom SV Ettenkirch in vier Durchgängen. Im Viertelfinale hatte er dann gegen den LA-Open-Sieger 2012 keine Chance und unterlag klar. Ammann trumpfte groß auf und spielte sich mit zwei deutlichen Erfolgen ins Halbfinale. Auch gegen einen Spieler aus der Schweiz hielt er lange sehr gut mit, verlor dann aber mit 1:3. Im Spiel um Platz 3 egalisierte er ein 0:2, aber im Entscheidungssatz ging ihm die Kraft aus und er musste sich mit dem undankbaren vierten Endrang begnügen. Dennoch war dieser Platz eine starke Leistung.

Im Doppel lief es für ihn allerdings nicht so gut. Mit dem Ex-Zecher Tobias Luigart(SV Fronhofen) schied er in der 1.Runde aus. Deutlich besser erging es dem Duo Elseberg/ Brüchle. Ohne Satzverlust qualifizierten sie sich fürs Endspiel, dabei besiegten sie im Halbfinale die beiden Finalteilnehmer des Einzels nach gutem Spiel. Auch im Finale dominierten sie nach Belieben und siegten erneut in drei Sätzen. Somit sind sie LA-Open-Sieger 2012 im Doppel.


Lindauer Duo auf Reisen

Am Tag nach dem erfolgreich verlaufenen Spitzenspiel in Witzighausen machte sich das Lindauer Duo Brüchle und Elseberg auf den Weg nach Gaimersheim, wo der vom SV Buxheim ausgerichtete Edeka Südbayern Tischtennis-Cup stattfand. Begleitet wurden die beiden von Mona Jooß (TSV Herrlingen), Alina Welser (TSV Laupheim), sowie Louis Häußler und Elias Sanin (SC Staig).

Schon im Vorfeld war bekannt, dass es ein gut besetztes Teilnehmerfeld in den A-Klassen geben sollte. Bei den Damen hielt dieses auch, was es versprach. Bei den Herren jedoch hatten einige der Favoriten abgesagt. Daher ließ der Veranstalter wohl auch die vielen Nachmeldungen der in den unteren Klassen bereits ausgeschiedenen Spieler zu. Dies führte zu sehr unterschiedlich starken 17(!) Gruppen. Während Brüchle zumindest in zwei Spielen gefordert wurde und gegen einen sehr konsequent spielenden Gegner knapp das Nachsehen hatte, war Elseberg kaum gefordert und fühlte sich eher wie in einer schwach besetzten B-Klasse Konkurrenz.

Das in 17 Gruppen aufgeteilte Feld führte nach dem Abschluss der Vorrunde zu einem 64er Feld in der KO-Runde, wodurch viele Freilose und damit verbundene Wartezeiten in der 1. Hauptrunde entstanden. Dort gewann Thomas Brüchle sein erstes Einzel und konnte auch in der folgenden Runde gegen den topgesetzten Ex-Staiger Oberligaspieler Valeriy Rakov vor allem im ersten Satz gut mithalten, bevor dieser seine Klasse zeigte und Brüchle keine Chance mehr ließ.

In seinem ersten Hauptrunden-Einzel fand Elseberg zu keinem Zeitpunkt ein Mittel gegen den stark aufspielenden Norbert Speckner vom TSV Stein. Ein klares 0:3 war die Folge.

Im Doppel kämpften sich Brüchle/Elseberg ohne spielerischen Glanz ins Halbfinale. Dort warteten Rakov/Happek vom Regionalligisten aus Bad Rappenau. Nach gewonnenem ersten Satz und guten Möglichkeiten auch den zweiten für sich zu entscheiden, mussten sich beide der individuellen Klasse der Bad Rappenauer mit 3:1 geschlagen geben. Ein kleiner Kritikpunkt sei bei Betrachtung der Doppelkonkurrenz noch erlaubt: Ohne eine entsprechende Würdigung des 3. Platzes (nicht einmal eine Urkunde) musste man die Heimreise antreten. Für ein von den Preisgeldern sonst sehr gut ausgestattetes Turnier eine doch erstaunliche Randnotiz.

Auch alle vier „Begleiter“ der beiden Lindauer erreichten die Hauptrunde. Besonders hervorzuheben ist an dieser Stelle Alina Welser, die sich mit einer sehr guten Leistung sowohl im Einzel als auch mit ihrer zugelosten Partnerin im Doppel bis ins Halbfinale der Damen A-Konkurrenz spielte. Mona Jooß erreichte im Doppel mit ihrer Partnerin Patricia Heiß den 2. Platz.


Thomas Brüchle über die Paralympics in London

Am Samstag, den 25.August ging es los. Gemeinsam mit den anderen Nationalspielern flog ich von Frankfurt aus nach London. Nach einer zweistündigen Bustour waren wir endlich im Paralympic Village. Dachten wir – nach nochmals zwei Stunden Sicherheitskontrollen, Zimmerverteilung und Koffersuche waren wir endlich in unseren 8-Mann-Appartments.

Nun waren wir die sicher behütesten Menschen in England!

Die ersten beiden Tage trainierten wir zweimal am Tag in der Excel-Arena – welch eine Halle, einfach nur riesig!

Und nun war der Tag der Eröffnung gekommen – lange sah es so aus, als ob ich nicht mit teilnehmen durfte – ich hatte am nächsten Morgen um 9 Uhr mein erstes Vorrundenspiel! Glücklicher Weise klappte es – es war einmalig! Der Moment als wir als Team Germany ins Stadion zogen!!! Es war bitterkalt, aber das machte nichts – die Emotionen wärmten!

Am Tag darauf spielte ich gegen den Spanier Rodriquez….ich war zu Beginn überhaupt nicht nervös und führte sicher mit 2:0 Sätzen – doch dann überkam mich die Nervosität – Nichts funktionierte mehr – er war kurz davor auszugleichen – doch dann kämpfte ich mich zurück ins Spiel – gewann nach 4:8 noch mit 11:9 – übrigens mit einem Kantenball ;)

Im zweiten Spiel gegen den Österreicher Kramminger konnte mit der Unterstützung von Dani und Frank wenig schief gehen – 3:0 für mich!

Im Viertelfinale gegen Merrien (FRA) fehlte mir etwas die Aggressivität – ich agierte einfach zu passiv und verlor verdient in vier Sätzen! Aber Platz 5 bei meinen ersten Spielen ist doch auch nicht so schlecht!

Nach unserem freien Tag, den ich mit einer Gondelfahrt und der Tower Bridge verbrachte, ging der Teambewerb los. Mit viel Spielfreude gegen Argentinien ging es los (3:1). Ich hatte ein gutes Gefühl. Im Halbfinale gegen Frankreich bekam ich meine Revanche gegen Merrien. Der erste Satz ging völlig in die Hose (3 Aufschlagfehler am Stück!), doch dann platzte der Knoten. Im fünften Durchgang spielte ich mein bestes Tischtennis und brachte uns in Führung. Mein Teamkollege gewann die beiden folgenden Partien und wir standen im Traumfinale gegen China. Zusätzlichen Motivationsschub bekam ich durch den Besuch von meiner Freundin und meinem Bruder.

Gegen Feng hatte ich einfach keine Chance, er war besser – immerhin ist er der Sieger von Peking und London im Einzel! Beim Stand von 1:2 musste ich erneut in die Box – ich merkte schon ein wenig Druck! Aber es machte einfach soviel Spaß in der Arena – die Langnoppe meines Gegenübers machte mir nur wenig aus und nach vier engen Sätzen habe ich das Ding gewonnen! Leider ging uns im Doppel nach gewonnenem ersten Satz die Puste aus – übrigens auch dem ZDF – und die Chinesen haben am Ende verdient gewonnen. Silber ist unglaublich – nie hätte ich damit gerechnet! Die Hoffnung war zwar da, aber …

Dann gab es Gänsehautfeeling bei unserer Ehrenrunde – 6000 Leute jubelten uns zu und standen auf! Unvergesslich! Nach der langen Siegerehrung ging es zum Feiern ins Deutsche Haus. Mit Family und Freundin machts eben noch mehr Spaß J

Auch die Schlussfeier war ein Erlebnis – farbefrohe Show mit Coldplay und Rihanna – nicht übel, oder?

Nach 17 Tage war ich dann doch froh, als es endlich nach Hause ging…mein überraschender Empfang am Flughafen FN und eine gigantische Feier in der Schule bleiben ebenso im Gedächtnis wie all die Glückwünsche aus Nah und Fern!

EIN DANKESCHÖN AN ALLE!!!!!


Valentin Maschke gewinnt die Bezirksrangliste

Bei der Bezirksrangliste in Aulendorf holte sich Valentin Maschke souverän den ersten Platz in der Klasse U15. Mit nur einem verlorenen Satz  setzte sich der Lindauer in seiner Gruppe durch. Bei den anschließenden Platzierungsspielen kam er nie in die Näher einer Niederlage und gab hier dann auch insgesamt nur noch drei Sätze ab. Ungeschlagen konnte er das Turnier für sich entscheiden.


Zwei Podestplätze für Zecher Teams

Beim 2.Warm-Up-Cup des UTTC Göfis und TTC Guntramsdorf 2012 traten zwei Duos mit TSG-Beteiligung an.

Daniel Ammann spielte nach einer kurzfristigen Absage mit Elvir Kitonjic  aus Bludenz zusammen. Er war gemeinsam mit Constantin Richter Titelverteidiger. Sie gewannen ihre beiden Vorrundenspiele souverän und qualifizierten sich somit für die Ausspielung der Ränge 1 bis 4.

Ebenfalls zwei Siege errang das Duo Mona Jooß (TSV Herrlingen)/ Thomas Brüchle. Gegen Feldkirch und Göfis gewannen sie jeweils mit 3:0. Auch sie traten nun in der Endrunde der Gruppensieger an.

Zu Beginn der Endrunde trafen Lindau 1 und Lindau 2 aufeinander. Beim Stand von 2:2 kam es zum Duell der beiden Freunde Ammann und Brüchle. Nach vielen tollen Ballwechsel stand der Sieger fest, Brüchle gewann und sicherte somit auch seinem Team den 3:2-Erfolg.

Ammann/ Kitonjic unterlagen dann in ihren zweiten Match dem Staatsligisten Guntramsdorf mit 0:3. Besser machten es am Nebentisch Jooß/ Brüchle, sie siegten gegen Feldkirch 1 mit 3:1.

Dadurch kam es dann zu einem richtigen Finale zwischen Lindau-Zech 1 und Guntramsdorf. Als einzigstes Team konnte man dem Favoriten einen Punkt abluchsen. Brüchle siegte gegen den Spieler der 2. Österreichischen Bundesliga nach hartem Kampf mit 3:0. In den anderen Partien musste man neidlos die Stärke der Niederösterreicher anerkennen. Lindau-Zech 2 gewann zeitgleich gegen Feldkirch 1 und sicherte sich somit den dritten Endrang.

Nach einem einwöchigen Trainingslager in Bregenz stand die Spielpraxis und der Spaß im Vordergrund, dennoch zeigten alle Akteure guten Tischtennissport und freuen sich schon jetzt auf die dritte Austragung.

       


Brüchle behält die Oberhand im Duell Vize-Europameister gegen Vize-Weltmeister oder einfach Thomas versus Thomas

Rollstuhl-Tischtennis: Der für den RSC Frankfurt spielende Thomas Brüchle gewann den letzten großen Test vor den Paralympics. Der Deutschland-Pokal fand in der Ludwig-Guttmann-Halle der Manfred-Sauer-Stiftung in Lobbach statt. Für die insgesamt 69 Sportler wurden Bedingungen geschaffen, wie sie sein in London vorfinden…der Boden, die Tische und auch die Bälle waren identisch mit dem Material in England.

In der Herren A-Klasse starteten 19 Teilnehmer in zwei Vorrundengruppen. Die beiden Erstplatzierten qualifizierten sich aus jeder Gruppe fürs Halbfinale, die anderen Spieler spielten dann ebenfalls die Plätze dahinter aus.

Ohne jegliche Niederlage bei nur fünf Satzverlusten in neun Partien erspielte sich der Lindauer souverän Platz 1 in seiner Gruppe. Unter anderem schlug er dabei die beiden London-Starter Werner Burkhardt und Jan Gürtler, sowie das große Nachwuchstalent Valentin Baus. Die zweite Gruppe dominierte ein anderer Thomas, Thomas Schmidberger. Der Vize-Weltmeister von 2010 und Teamkollege in der WK 3 siegte ebenso in allen Begegnungen der Vorrunde.

Die Halbfinalpartien waren dann jeweils klare Erfolge für Brüchle und Schmidberger. Der Neu-Koblenzer gewann ohne Satzverlust gegen Valentin Baus und qualifizierte sich als Erster fürs Endspiel. Direkt danach ließ auch Brüchle nichts anbrennen, gegen Selcuk Cetin siegte er klar mit 3:0 Sätzen und folgte seinem Namensvetter ins Finale.

Beide lieferten sich ein hochklassiges, aber freundschaftliches Endspiel. Die beiden Paralympics-Teilnehmer trieben sich gegenseitig zu Höchstleistungen. Nachdem Schmidberger zu Beginn dominierte und die ersten beiden Durchgänge zu seinen Gunsten entschied, kippte die Begegnung nach einem Timeout von Brüchle in Satz 3. Nach einem 5:1 stand es plötzlich 5:6 aus seiner Sicht, doch nach der einminütigen Pause agierte der TSGler mutiger und offensiver. Von Ballwechsel zu Ballwechsel konnte er sich steigern, während sein Gegenüber nur noch reagierte. Der dritte Durchgang ging mit 11:7 an Brüchle und auch der vierten verbuchte Brüchle auf seiner Habenseite (11:5). Im Entscheidungssatz spielte der Zecher dann sein bestes Tischtennis und zog schnell auf 9:2 davon. Zwar holte Schmidberger nochmals auf, aber nach zwei starken Angriffsbällen von Brüchle war die Partie entschieden - 3:2 für Brüchle.

Es war insgesamt erst der zweite Erfolg (nach dem Halbfinalsieg bei der EM) gegen den 20-Jährigen.

Im Anschluss an das Finale fand die offizielle Verabschiedung der Nationalmannschaft zu den Paralympischen Spielen statt.

Brüchle fährt nach diesem gelungenen Härtetest optimistisch Richtung Insel. "Die besten deutschen Spieler waren hier und auch die Lokalitäten waren sehr gut! Somit bin ich gerüstet für meine ersten Spiele."