Turnierberichte 2011 / 2012

21.07.12 - Thomas Brüchle mit guten Platzierungen in Dachau
15.07.12 - Thomas Brüchle überrascht mit Platz 10
06.-08.07.12 - Zecher starten beim größten Turnier in Süddeutschland
01.07.12 - Thomas Brüchle und Frank Elseberg erreichen den zweiten Platz in Königbrunn
30.06.12 -
Constantin Richter belegte bei dem BaWü 28 den guten 14.Platz
23.06.12 -
Thomas Brüchle Zweiter bei der Deutschen Bundesrangliste
11.-17.06.12 - 2x Gold für Thomas Brüchle bei den French Open
27.05.12 - Lindauer Trio belegt beim Jubiläumsturnier in Kennelbach Rang 2
16.05.12 - Daniel Ammann und Frank Elseberg gewinnen Frickinger Nachtturnier
09.-13.05.12 - Gelungener letzter großer Test vor den Paralympics für Thomas Brüchle
06.05.12 - Uta Gierer triumphiert bei Laupheimer Stadtmeisterschaften
29.04.12 - Im dritten Anlauf gelingt der TSG der Turniersieg
29.04.12 -
Constantin Richter überzeugt bei der U18 Schwerpunktrangliste  in Friedrichshafen
28.04.12 -
Damen und Herren der TSG mit Platz 3 beim Final Four
20.-21.04.12 - Thomas Brüchle erst im Finale der Deutschen Meisterschaft geschlagen
09.04.12 - 5. Platz für Brüchle/ Elseberg beim Holzstöckturnier
20.-24.03.12 - Thomas Brüchle leider dieses Mal ohne Medaille
25.02.12 - Valentin Maschke erreicht den 2. Platz
27.02.12 - Thomas Brüchle qualifiziert sich souverän für die Deutsche Einzelmeisterschaft
02.-04.02.12 - Gold und Silber für Thomas Brüchle
04.02.12 - Überzeugende Leistung der Zecher Jugend bei der Kreisjahrgangssichtung
29.01.12 - Thomas Brüchle gewinnt Bezirksrangliste
08.01.12 - Ammann/ Brüchle 2012 im Doppel weiterhin unbesiegt
07.01.12 - Tolles Abschneiden beim Wanderpokalturnier des TTC Mühlhausen
05.01.12 - Zwei Zecher Teams in Kirchdorf
04.12.11 - Maximilian Scholze Dritter bei den Kreismeisterschaften in Meckenbeuren
27.11.11 - Uta Gierer gewinnt B-Klasse beim Biberacher-Mixedturnier
12./13.11.11 - Einige Podestplätze bei den Aktiven-Bezirksmeisterschaften
Thomas Brüchle ist Tischtennis-Europameister
8 Medaillen für das Deutsche Tischtennis-Team in Kroatien
Pressebericht zur Tischtennis-Europameisterschaft im Behindertensport in Kroatien, Split
09.10.11 - Constantin Richter dominiert die Jugendbezirksmeisterschaften
03.10.11 - Daniel Ammann erreicht 2. Platz bei den LA-Open
25.09.11 - Thomas Brüchle im Finale des 1.Socialpioneercup
25.09.11 - Leider keine Erfolge bei der Jugendrangliste in Aulendorf
21.09.11 - Thomas Brüchle holt Silbermedaille bei den British Open
11.09.11 - Zechs Erste gewinnt Vorbereitungsturnier ohne Niederlage

03.09.11 - Weite Reise wird mit Turniersieg belohnt
13.08.11 - Constantin Richter und Daniel Ammann gewinnen den ersten Göfiser Warm-Up-Cup


Thomas Brüchle mit guten Platzierungen in Dachau

Am Samstag bekam der Spieler der TSG Lindau-Zech die frohe Botschaft: Thomas Brüchle wurde nun endgültig und offiziell für die Paralympics in London nominiert. Die Freude über diese positive Nachricht war sehr groß.

Gleich am nächsten Tag machte er sich auf den Weg zum Turnier des SV Ampermoching nahe Dachau. Das Kurt-Schmiedel-Gedächtnisturnier war stark besetzt und dauerte bis in die späten Abendstunden. Um weiterhin in Spielpraxis zu bleiben war dies eine der letzten und somit auch eine sehr wichtige Station für Brüchle in Richtung London.

Leider fiel am Vormittag der Mixedbewerb aus.

Insgesamt  64 Teilnehmer nahmen an der Ausspielung der Herren A-Klasse teil. Das erste Spiel absolvierte der TSGler gegen einen alten Bekannten aus dem Bezirk. Mit 3:1 Sätzen besiegte er Günter Maier (TSV Gammertingen, ehemaliger Altshausen-Spieler). Im zweiten Vorrundenmatch wartete mit Sebastian Deutsch (DJK SB Landshut) ein Bayernligaspieler. Die beiden ersten Sätze gingen schnell mit 11:3 und 11:4 an den Landshuter, doch dann spielte Brüchle etwas aggressiver und gewann die Durchgänge drei und vier jeweils mit 11:9. Im Entscheidungssatz führte der Zecher schnell mit 8:2, aber nach einer Aufholjagd seines Gegners stand es nur noch 9:8. So half nur noch ein Timeout, die folgenden zwei Punkte erspielte sich Brüchle und siegte somit völlig überraschend mit 3:2. Das dritte Gruppenspiel war eine klare Angelegenheit für den Lindauer, er besiegte Heinz Schmelzer aus Dachau in drei Sätzen.

Als Gruppensieger spielte er sich somit in die gut besetzte KO-Runde. Mit einem Erfolg über Markus Fläschner (ESV München-Ost) qualifizierte er sich sogar fürs Achtelfinale. Hier wartete mit Markus Schmidt vom TSV Schwabhausen ein weiterer Akteur der Bayernliga. Gegen den Noppenspieler entwickelte sich eine enge Partie, welche Brüchle knapp verlor. Dennoch war er mit seiner Leistung bei diesem Turnier sehr zufrieden.

Im Doppel startete der Spieler der Ersten mit Christian Kronenberger (SV Burgweinting). Von Anfang an harmonierte das Duo sehr gut und schlug in den ersten beiden Runden weitaus höher eingeschätzte Gegner. Im Viertelfinale wurde ein Duo vom ESV München-Ost nach starker Leistung mit 3:0 bezwungen. Im Halbfinale wartete dann das topgesetzte Doppel. Auch hier hielt man gut mit und verlor erst nach vier guten Sätzen. Somit erspielte sich das "Zufallsduo" einen tollen dritten Endrang.

Mit Mona Jooß (TSV Herrlingen) spielte sich eine "halbe" Zecherin auf Platz drei der Damen A-Konkurrenz.


Thomas Brüchle überrascht mit Platz 10

Beim Top 48 TTVWH-Ranglistenturnier in Oberboihingen war mit Thomas Brüchle auch ein Spieler der TSG Lindau-Zech startberechtigt. Brüchle gewann zu Beginn des Jahres die Bezirksrangliste Allgäu-Bodensee und qualifizierte sich somit für das Top 48-Turnier.

Es wurde in Oberboihingen nicht nur um den Turniersieg gespielt, sondern auch um die fünf Qualifikationsplätze, die zur Teilnahme am Ba-Wü-Ranglistenturnier am 9.September in Weinheim/ Baden berechtigen.

Gespielt wurde im Schweizer-System, wobei dabei neun Runde zur Austragung kamen.

Zu Beginn gewann der Lindauer gegen Max Hering (VfL Herrenberg) mit 3:1 Sätzen. Im zweiten Spiel verschenkte er nach einem 2:0-Satzvorsprung noch die Partie und unterlag mit 2:3 gegen Holger Tischer (TV Oeffingen).

Doch jetzt legte der Spieler der Ersten zu und siegte gegen Max Reger (SG Deißlingen) in fünf Durchgängen. Gegen den Oberligaspieler Moritz Sefried vom SSV Reutlingen zeigte der TSGler seine beste Partie und gewann völlig überraschend mit 3:1. Auch gegen Tim Kimmerle (DJK SB Stuttgart) gelangen Brüchle tolle Bälle, so entschied er auch diese Begegnung zu seinen Gunsten.

Mit einer Bilanz von 4:1 Siegen katapultierte er sich ins obere Drittel des Starterfeldes. Nun musste er gegen den späteren Gewinner Christoph Hagmüller (NSU Neckarsulm) ran. Trotz gutem Spiel unterlag er dem stark spielenden Gegner in drei Sätzen.

Etwas unglücklich verlor er nun gegen Dominic Wörner vom TV Murrhardt. Brüchle holte im Entscheidungssatz einen 1:8-Rückstand auf, doch beim Stand von 8:9 kassierte der Zecher zwei unerreichbare Netzroller und verlor somit knapp.

Doch in der nächsten Partie konnte Brüchle einen 1:2 Satzrückstand drehen und erhöhte sein Konto auf fünf Erfolge.

In der letzten Runde wartete mit Siegfried Schweiß (SSV Reutlingen) ein spielstarker Gegner, doch der Inselstädter wuchs nochmals über sich hinaus und gewann nach tollem Blockspiel verdient in vier Durchgängen.

Somit belegte Brüchle mit einem Spielverhältnis von 6:3 punktgleich mit dem Sechsten den hervorragenden zehnten Endrang.

Brüchle nach dem Turnier: "So eine Leistung hätte ich niemals erwartet….das war glaube ich mein bestes Turnier seit langem!"

Unterstützt wurde er in Oberboihingen von Mona Jooß (TSV Herrlingen), die ihrerseits am Ende tolle Achte bei den Damen wurde.

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Zecher starten beim größten Turnier in Süddeutschland

Bei den TT-News Open in Oberboihingen nahe Stuttgart waren auch Spielerinnen und Spieler der TSG Lindau-Zech vertreten. Von Freitag bis Sonntag wurden über 30 verschiedene Wettbewerbsklassen ausgespielt.

Den ersten Podestplatz für die Lindauer Fraktion erspielte sich Uta Gierer am Freitagnachmittag. Bei den Seniorinnen wurde sie hervorragende Zweite. Am Abend wurde der TT-News Cup im Schweizer-System ausgespielt. Das Turnier war für alle Klassen offen. Frank Elseberg und Thomas Brüchle verloren in acht Partien nur jeweils einmal. Elseberg wurde somit Dritter gefolgt von Brüchle. Unter 80 Teilnehmern platzierten sich Pamela Renteria und Uta Gierer in den Top 40.

Samstagmorgen ging es mit den Damen weiter. Im Doppel kamen Renteria/ Gierer bis ins Halbfinale und wurden schließlich gute Dritte. Im  Einzel schieden sie in der stark besetzten A-Klasse frühzeitig aus. Am Nachmittag folgte dann die Herren A-Klasse. Mit dabei auch der Afrikameister aus Nigeria, der bei Olympia in London antritt. Genau auf diesen traf Brüchle dann auch in seiner Vorrundengruppe. Mit 1:2 Siegen schied er aus. Besser machte es Elseberg, er wurde Gruppenzweiter und gewann zudem in der ersten Hauptrunde gegen einen starken Gegner. Im Achtelfinale war dann auch für ihn gegen Aruna aus Nigeria Schluss. Dieser gewann souverän die A-Klasse und später dann auch die S-Klasse.

Auch im Doppelbewerb scheiterten Brüchle/ Elseberg erst an den späteren Siegern. Nach starkem Spiel wurden sie Fünfte.

Am Abend folgte noch der Mixedbewerb. Gespielt wurde zuerst in Gruppen. Während Renteria mit ihrem Partner aus Kißlegg in der Gruppe hängen blieb, kamen Gierer und Partner, Elseberg und Anita Hermann (Amtzell) und Brüchle mit Mona Jooß (Herrlingen) als Gruppensieger in die Endrunde. Doch zu später Stunde scheiterten die drei Mixedduos dann in Achtel- und Viertelfinale. Dennoch zeigten alle starke Leistungen.

Am letzten Tag traten Renteria und Gierer im Damen B-Bewerb an. Während Renteria in der Gruppe ausschied, verlor Gierer erst im Achtelfinale. Souveräne Siegerin wurde Mona Jooß, die später dann auch im Viertelfinale der S-Klasse antrat.

Zeitversetzt begannen dann auch die Herren B. Elseberg siegte in allen drei Vorrundenpartien und wurde Gruppenerster. Leider unterlag er in der ersten Hauptrunde ausgerechnet dem Gegner, den er am Vortag noch besiegt hatte. Doch dann bewies er seine Qualitäten als Coach. Brüchle stand nach zwei Partien mit 1:1 da, somit musste er das letzte Spiel gewinnen um weiter zu kommen. Hauchdünn mit 11:8 im Entscheidungssatz gelang ihm das auch, er wurde sogar aufgrund des besseren Satzverhältnisses Erster in seiner Gruppe. In der ersten Hauptrunde siegte er dann klar gegen seinen Gegner aus Niedersachsen. Im Achtelfinale wartete dann mit Louis Häußler aus Staig ein alter Bekannter. Nach einer 2:0-Satzführung musste er noch zittern, bevor er den fünften Durchgang deutlich mit 11:2 gewann. Gegen den Oberligaspieler Mangold führte er sogar mit 2:1 Sätzen, dennoch musste er die Stärke seines Gegenübers neidlos anerkennen. Brüchle war mit seinem fünften Endrang mehr als zufrieden.

Nach vielen Stunden Tischtennis und vergossenem Schweiß traten die Zecher die Heimreise an.

       


Thomas Brüchle und Frank Elseberg erreichen den zweiten Platz in Königbrunn

Am Tag nach den Vereinsmeisterschaften spielten Thomas Brüchle und Frank Elseberg die Königsbrunner Stadtmeisterschaften bei Augsburg. In den Gruppen waren beide gesetzt, so dass es nach einer gut machbaren Aufgabe aussah. Dies gelang jedoch nur Brüchle mit 3 hart erkämpften, aber verdienten Siegen, während Elseberg sich bei einem Sieg und zwei Niederlagen gegen schlagbare Gegner nur durch den direkten Vergleich in die Hauptrunde retten konnte.

In der Hauptrunde hatte Brüchle daher ein Freilos, während Elseberg zu alter Willensstärke zurück fand und den Gruppenersten Manuel Pietsch vom SV Weiß-Blau-Allianz München mit 3:2 niederkämpfte. Im Achtelfinale war dann jedoch für beide Spieler der TSG Endstation. Brüchle musste sich dem späteren Finalisten und Oberligaspieler des Post SV Augsburg Alexander Granovsky geschlagen geben. Elseberg verlor nach hartem Kampf und einigen verpassten Chancen gegen Michael Noll aus Dachau.

Das Doppel verlief wie schon im Jahr zuvor sehr gut für die immer wieder harmonierende Kombination aus Lindau. Nach anfänglichen Schwierigkeiten im ersten Spiel kämpfte man sich ins Finale. Auf dem Weg schaltete man unter anderem die Finalgegner und Sieger des letzten Jahres Ahmadi-Rad/Schöllhorn aus. Im Finale unterlag man aber sehr deutlich den beiden Bayernligaspielern Angerer/Klaiber. Allerdings haben Brüchle/Elseberg erneut bewiesen, dass sie im Doppel deutlich höher eingeschätzten Einzelspielern Paroli bieten können.

Vervollständigt wurde die Lindauer 2er-„Delegation“ von den drei Witzighauser Mädels Anja Tausend, Tabea Lieble und Lena Probst sowie Mona Jooß aus Herrlingen. Auch diese verzeichneten einige sehenswerte Erfolge. Tausend/Lieble gewannen das Doppel der Damen C-Klasse. Auch im Einzel konnten beide überzeugen, vor allem Lieble überragte mit einem 3. Platz.  In der Damen A-Klasse überzeugte Mona Jooß. Sie spielte sich bis ins Finale, musste sich dort aber der Überlegenheit von Petra Heiß aus Schwabhausen beugen.


Constantin Richter belegte bei dem BaWü 28 den guten 14.Platz

Am 30.06.12 fanden die BaWü bei heißen Temperaturen erneut in Weinheim statt.

In der Vorrunde durchlief der Youngstar mehrere Hochs und Tiefs. Unglücklicherweise erreichte er nur Platz 3 in der Gruppe aufgrund eines zu viel verlorenen Satzes. Somit kam er nicht unter die Top 8.

Weiter hoffen konnte Richter in der Zwischenrunde. Wenn er sich dort behauptet, konnte er dort noch auf einen Platz unter den Top 10 und somit auf eine Qualifikation für die nächste Rangliste hoffen.

Doch dort wollte ihm nicht alles gelingen und musste sich mit dem Platzierungsspiel um Platz 13 zufrieden geben.

Beim Platzierungsspiel versuchte der Zecher Nachwuchs noch einmal alles, konnte aber die Partie nicht für sich entscheiden.

Am Ende belegte einen guten 14. Endrang.

Zwar hatte Richter sich vor dem Turnier mehr erwartet, dennoch hielt er oft mit seinen Gegnern mit und erzielte so den ein oder anderen Sieg!

Link zum Bericht auf www.ttvwh.de mit Ergebnissen


Thomas Brüchle Zweiter bei der Deutschen Bundesrangliste

Sozusagen ein Heimspiel war die Bundesrangliste in Unterkochen/ Aalen. Gemeinsam mit seinen Coaches machte sich der Nationalspieler auf den Weg zum letzten Formtest vor den Paralympics.

Nachdem der Lindauer im letzten Jahr die Ausspielung der Klasse 2 souverän gewonnen hatte, trat er nun in der Klasse 1 an. Alle London-Teilnehmer waren am Start.

Zu Beginn musste Brüchle gegen seine Mannschaftskollegen vom RSC Frankfurt ran. Gegen Thomas Vetter und Jörg Didion gewann er jeweils deutlich mit 3:0 Sätzen. Auch im dritten Match führte er gegen Dietmar Kober aus Bayreuth schnell mit 2:0, doch dann verlor er kurzzeitig den Faden und musste den Satzausgleich hinnehmen. Nach einem 0:4 im Entscheidungsdurchgang schien die Partie schon verloren, doch der Zecher kämpfte und drehte die Begegnung noch mit 11:7 zu seinen Gunsten.

Nach Siegen über Sebastian Kotschenreuther (Bayreuth) und Andre Weidemann (Duisburg) kam es zum Aufeinandertreffen gegen den Favoriten Thomas Schmidberger (Plattling). Beide waren bis zu diesem Spiel noch ungeschlagen (5:0 Siege). Leider spielte Brüchle ausgerechnet hier sein schlechtestes Spiel und verlor verdient mit 0:3 gegen den späteren Sieger.

Doch nach dieser schmerzlichen Niederlage steigerte sich Brüchle wieder und gewann gegen Berthold Scheuvens (Duisburg) und Werner Burkhardt (Bayreuth) jeweils mit 3:0 Sätzen.

Im letzten Spiel gegen Selcuk Cetin (Koblenz) ging es dann um den zweiten Rang. Brüchle hätten zwei Satzgewinne dazu genügt, doch er spielte konzentriert und taktisch klug und siegte in vier Durchgängen.

Mit einem Spielverhältnis von 8:1 Siegen belegte er nach dem Aufstieg im letzten Jahr gleich den hervorragenden zweiten Endrang.

Brüchle dazu nach der Siegerehrung: "Natürlich hätte ich gerne gewonnen, aber im Spiel gegen Schmidberger ging einfach rein gar nichts! Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistung, war es doch der letzte Test gegen Rollis vor den Spielen in London."

   Bilder    Ergebnisse    Tabelle 1    Tabelle 2


2x Gold für Thomas Brüchle bei den French Open

Im französischen Nantes fanden die 2eme French Open Tennis de Table Handisport Open International statt. Spieler aus über 30 Nationen machten sich auf den Weg an die Atlantikküste. Auch ein kleines Team aus Deutschland war am Start. Insgesamt holte man vier Gold-, vier Silber- und zwei Bronzemedaillen.

Auch der Lindauer Thomas Brüchle nutzte das Turnier für seine Paralympics-Vorbereitung. Leider sagten vor dem Turnier noch einige gute Spieler ab, dennoch fanden die Spiele unter idealen Bedingungen statt.

Ohne Satzverlust gewann er seine Vorrundengruppe der Wettkampfklasse 3 und hatte somit als Topgesetzter im Viertelfinale ein Freilos.

Im Halbfinale bezwang Brüchle dann souverän Shmuel Ben Asor aus Israel. Gegen den Noppenspieler hatte der Zecher zu keiner Zeit Probleme das Spiel zu seinen Gunsten zu entscheiden. Im Finale wartete mit Stephane Gil-Martins ein Franzose auf den Deutschen. Auch hier rief er sein gesamtes Können ab und gewann nach guter Leistung klar in drei Durchgängen. Er gab somit im gesamten Einzelwettbewerb keinen Satz ab und holte überglücklich die erste Goldmedaille.

Im Team trat er gemeinsam mit Benjamin Marotte aus Belgien an. Nach zwei deutlichen 3:0-Erfolgen über die Schweiz und Frankreich/ Israel stand das Duo im Halbfinale. Auch hier ließen Brüchle/ Marotte Nichts anbrennen und zogen mit einem 3:0-Sieg ins Endspiel ein.

Gegen das französische Duo Gil-Martins/ Julien Bochereau mussten man über die volle Distanz. Marotte brachte das Team mit einem Fünfsatzerfolg mit 1:0 in Führung. Anschließend siegte Brüchle souverän mit 3:0 und erhöhte vor dem Doppel auf 2:0.

Nach spannendem Spiel und vielen guten Ballwechseln unterlagen der Deutsche und der Belgier knapp mit 2:3 Sätzen. Nach der Niederlage von Marotte stand es 2:2 unentschieden und das letzte Spiel musste über Sieg und Niederlage entscheiden. Brüchle ließ aber dann gar keine Spannung aufkommen, nach drei hohen Satzgewinnen war die Begegnung vorbei. Er siegte ohne Schwierigkeiten mit 3:0 und stellte den 3:2-Gesamterfolg sicher. Somit konnte er sein zweites Gold in Frankreich gewinnen und blieb während dem ganzen Turnier ungeschlagen.

Freudestrahlend konnte er gleich zweimal als Letzter seine Medaille in Empfang nehmen.

Der letzte große Test vor London ist also mehr als gelungen für den Spieler der deutschen Nationalmannschaft.

Nun folgen noch einige Vorbereitungsturniere in der Gegend und viele schweißtreibende Trainingseinheiten, um perfekt vorbereitet Ende August nach London zu fliegen.

Die Spiele beginnen für Brüchle am 25. August, bevor es am 10. September hoffentlich erfolgreich zurück nach Deutschland geht.

           


Lindauer Trio belegt beim Jubiläumsturnier in Kennelbach Rang 2

Der UTTC Kennelbach feierte am Pfingstwochenende sein 60-jähriges Bestehen und lud zu diesem Anlass zu einem Jubiläumsturnier ein.

Insgesamt acht Teams aus Vorarlberg, Tirol und aus Deutschland nahmen teil. Das Heimteam aus Kennelbach trat mit insgesamt drei Legionären an, so dass eigentlich schon vor dem Start der Sieger feststand. Dennoch versuchten Neuzugang Frank Elseberg, Daniel Ammann und Thomas Brüchle alles, um den Siegerpokal über die Grenze zu holen.

Neben der TSG Lindau-Zech spielte noch ein weiteres deutsches Trio mit, das aus dem TSGler Constantin Richter, Daniel Gekeler (SV Ettenkirch) und der einzigen Dame Mona Jooß (TSV Herrlingen) bestand.

Man spielte in zwei Vierergruppen, nach denen dann die Sieger Platz 1 und die Zweitplatzierten Platz 3 ausspielten.

Die erste Partie von Zech gegen Altach war zu Beginn hart umkämpft, die ersten drei Begegnungen gingen in den fünften Satz. Am Ende siegte man aber dennoch deutlich mit 4:1. Auch in der zweiten Partie gegen Klaus ließ man nichts anbrennen und besiegte den Landesligisten aus dem Ländle mit 4:0. Schon schwerer hatte man es dann gegen Hörbranz. Nach langem Fight gewann man erst im letzten Einzel mit 4:3. Überragend hier Frank Elseberg, der beide Spitzenakteure aus Hörbranz besiegte. Ammann und Brüchle steuerten jeweils einen Punkt bei.

Somit war man Gruppenerster und freute sich auf das Endspiel.

In der anderen Gruppe setzte sich der Topfavorit Kennelbach durch. Den zweiten Rang erspielten sich Richter, Gekeler und Jooß, der das Spiel um Rang 3 bedeutete. Der Niederlage gegen Kennelbach (1:4) standen zwei Erfolge gegen Innsbruck (4:1) und Bludenz (4:1) gegenüber.

Im kleinen Finale unterlagen sie dann aber Hörbranz knapp mit 3:4 und wurden schließlich gute Vierte.

Das Finale begann mit dem Spiel Brüchle gegen Istvan Toth. Da es keinen Zweifel über den Sieger geben würde, einigten sich die beiden Akteure auf einen kleinen Showkampf. Dieser begeisterte die vielen Zuschauer und man sah das ein oder andere Kunststück. Gegen den Penhoulder-Spieler Jin hatte Elseberg kaum Mittel und unterlag zum 0:2. Dann drehte Ammann ein schon verloren geglaubtes Spiel gegen Rist und verkürzte. Im anschließendem Doppel führten Elseberg/ Brüchle nach toller Leistung bereits mit 2:0 Sätzen gegen Toth/ Jin, am Ende unterlagen sie noch knapp im Entscheidungssatz. Den Schlusspunkt setzte dann Toth gegen Elseberg. Trotzdem hielten die drei Lindauer lange gut mit und freuten sich über Platz 2.

Im Festzelt wurden dann alles Teams feierlich geehrt und anschließend gefeiert. Zudem bekam Brüchle noch den Pokal zum besten Spieler überreicht.

Die TSG Lindau-Zech bedankt sich recht herzlich für die Einladung und gratuliert dem UTTC Kennelbach zum 60. Geburtstag!!!


Daniel Ammann und Frank Elseberg gewinnen Frickinger Nachtturnier

Zu ungewohnter Stunde spielten Daniel Ammann und Frank Elseberg das Endspiel der Herren A-Klasse in Frickingen. Die Sonne ging bereits wieder auf, als das TSG-Duo auf Bernd Schröder (SV Ettenkirch) und Dominik Bucher (TSG Ailingen) traf.

In drei verschiedenen Turnierklassen traten insgesamt 60 Zweierteams an. Gespielt wurde in Dreiergruppen, wobei die ersten Beiden weiterkamen und der Dritte in die Trostrunde rutschte.

Mona Jooß (TSV Herrlingen) und Thomas Brüchle unterlagen mit Pech und nach langem Kampf jeweils mit 2:3 ihren Gegnern. Somit spielte man nun in der Trostrunde der A-Klasse. Hier drehte man dann nochmals auf und spielte sich sogar ins Finale. Vor allem Jooß überzeugte mit ihren Erfolgen gegen die höher eingeschätzten Männer. Im Finale wartete die Paarung vom TTC Tuttlingen. Nach zwei Siegen von Jooß und einem Sieg von Brüchle gewann man verdient mit 3:1 und wurde Gewinner der Trostrunde. Dies sollte sich dann auch bei der Siegerehrung lohnen, voll bepackt verließ das Duo in den frühen Morgenstunden die Sporthalle.

Ohne Probleme spielten sich Ammann und Elseberg ins Halbfinale der A-Klasse. Gegen das Vater-Sohn-Duo Winkler aus Mühlhausen setzten sie sich nach spannender Begegnung hauchdünn mit 3:2 durch. Gegen Schröder/ Bucher lagen sie dann trotz guter Leistung schnell mit 0:2 im Rückstand. Eigentlich war damit die Partie gelaufen, doch schon nach dem gewonnenen Doppel keimte nochmals Hoffnung unter den Anhängern auf. Zechs Neuzugang Elseberg ließ dann Bucher keine Chance und glich zum 2:2 aus. Nun stand Ammann vor der fast unmöglichen Aufgabe, Ettenkirchs Schröder zu bezwingen. Mit starkem druckvollem Spiel gelang ihm mit 3:0 die große Überraschung. Freudestrahlend und unter dem tobenden Applaus der Zecher Spieler nahmen die beiden TSG-Akteure die Preise in Empfang und machten sich nach knapp 12 Stunden auf die Rückreise.

Beweis dafür, dass dieses Turnier kein Spaßevent war, ist die Tatsache, dass es dafür TTR-Punkte gibt.

   


Gelungener letzter großer Test vor den Paralympics für Thomas Brüchle

Im slowenischen Lasko fand das letzte große Faktor 40 Turnier vor den Paralympics in London statt. Bis auf die Chinesen und Franzosen waren alle Topnationen vertreten. Auch das Team Germany war mit über 20 Athleten dabei.

In der Wettkampfklasse 3 (WK 3) gehörte der Lindauer Thomas Brüchle zu den Top 4 –Gesetzten. Zurzeit rangiert der TSG-Spieler auf Position 7 der aktuellen Weltrangliste.

Bei sommerlichen Temperaturen musste Brüchle im Einzel gleich zu Beginn gegen den österreichischen Routinier Egon Kramminger ran. Lediglich mit den Aufschlägen des Österreichers hatte der Deutsche etwas Schwierigkeiten, er siegte aber schließlich in vier Sätzen. Nach dem 3:0-Erfolg gegen den Belgier Benjamin Marotte stand Brüchle als Gruppensieger im Viertelfinale. Dort wartete der Tscheche Jaroslav Hadrava, gegen den der Zecher in Lignano bei den Italian Open noch unterlegen war. Nach starker Leistung und druckvollem Spiel entschied der deutsche Spieler die Partie klar zu seinen Gunsten. Nun musste Brüchle gegen den amtierenden Europameister Slatko Kesler aus Serbien ran. Gegen genau diesen Gegner hatte der TSGler im Finale der EM in Split noch verloren. Von Beginn an merkte man Brüchle den Siegeswillen an, konzentriert und mit guter Taktik entschied er die beiden ersten Sätze zu seinen Gunsten. Im dritten Durchgang lag er bereits mit 6:9 im Rückstand, bevor er nochmals zusetzten konnte und mit zwei direkten Aufschlagpunkten auch diesen Satz gewinnen konnte. Damit war ihm die Revanche geglückt. Im Finale kam es nun zu einem deutsch-deutschen Duell. Die Nummer 1 der Setzliste, Thomas Schmidberger, spielte sich ohne Satzverlust ins Endspiel.

Brüchle begann stark und überrollte seinen Gegner förmlich. Satz 1 ging mit 11:6 an den Lindauer. Im zweiten Durchgang drehte sich der Spieß um und Schmidberger siegte klar. Knackpunkt des gesamten Spiels war, dass Brüchle einen 9:3-Vorsprung im dritten leichtfertig vergab und schließlich mit 1:3 unterlag. Dennoch war Brüchle mit Platz 2 sehr zufrieden: "Rang 2 ist echt super, trotz allem hatte ich dieses mal Tom Schmidberger eigentlich im Sack!"

Kurz nach dem Endspiel ging es dann mit dem Teamwettbewerb weiter. In der WK 3 meldeten fünf Mannschaften, so dass man in einer Gruppe den Sieger ausspielte. Das deutsche Dreierteam Brüchle, Schmidberger und Jan Gürtler wechselte im Laufe des Turniers durch und versuchte noch die ein oder andere Doppelvariante unter Wettkampfbedingungen. Nach drei lockeren Erfolgen gegen Österreich 1 (Brüchle, Schmidberger, Doppel), Österreich 2 (Schmidberger, Gürtler, Doppel) und einer Kombination aus Belgien und Slowenien (Brüchle, Gürtler, Doppel) kam es am letzten Tag zur Entscheidung um Gold gegen Israel/ Schweden, die ihrerseits bis dahin ungeschlagen blieben. Brüchle siegte zu Beginn gegen den Israeli Geva souverän mit 3:0 Sätzen und auch Schmidberger ließ nach Startschwierigkeiten nichts anbrennen und erhöhte auf 2:0. Mit einer konzentrierten Leistung stellten Brüchle/ Gürtler auf 3:0 und somit gewann das Team Deutschland ohne jeglichen Spielverlust Gold bei den Slowenien Open.

Für den Lindauer verlief das Turnier mit Gold im Team und Silber im Einzel sehr erfolgreich. Im Juni tritt er dann noch bei den French Open in Nantes an und holt sich dort hoffentlich den letzten Feinschliff und das nötige Selbstvertrauen für London.

       


Uta Gierer triumphiert bei Laupheimer Stadtmeisterschaften

Traditionell im Mai finden in Laupheim die Stadtmeisterschaften statt. In einem gut besetzten Turnier traten auch Spielerinnen und Spieler der TSG Lindau-Zech an.

Nach starker Leistung gewann Uta Gierer etwas überraschend den Damen A-Bewerb. Mit nur einer Niederlage in der Gruppenphase zog sie als Zweite ins Halbfinale ein. Dieses entschied sie in vier Durchgängen zu ihren Gunsten. Im Finale drehte sie einen 0:2-Satzrückstand gegen Selina Bollinger (TG Biberach) zu einem Fünfsatzerfolg. Glücklich über ihren Sieg nahm sie den Siegespokal entgegen.

Bei den Herren A schied Daniel Ammann überraschend schon in der Vorrunde mit 1:2 Siegen aus dem Turnier. Neuzugang Frank Elseberg überstand die Gruppenspiele auf Platz 2 und zog ins Achtelfinale ein. Dort erwischte er den späteren Finalisten Thomas Huber (SC Staig). Trotz guter Leistung verlor er knapp mit 1:3.

Einen guten Tag erwischte Thomas Brüchle, er gewann alle drei Gruppenspiele und qualifizierte sich als Erster fürs Achtelfinale. Dadurch bekam er einen vermeintlich leichteren Gegner zugelost. Brüchle siegte locker mit 3:0 Sätzen und stand nun schon in der Runde der letzten 8. Gegen Manual Sabo aus Wasseralfingen hatte er dann aber dort keine Siegeschance und unterlag deutlich. Dennoch freute er sich über den guten 5.Endrang.

Im Doppelbewerb spielten sich Daniel Ammann/ Thomas Brüchle bis ins Halbfinale. Dort verloren sie dann gegen Markus und Dennis Klein mit 0:3. Dies bedeutete Rang 3 im Doppel.

Eine Runde früher erwischte es Frank Elseberg gemeinsam mit Andreas Berger (TSV Riedlingen).


Im dritten Anlauf gelingt der TSG der Turniersieg

Bei der 17. Austragung  des Mannschaftsmixedturniers in Weiler gingen erneut einige Spieler der TSG Lindau-Zech an den Start. Der Rothachtalcup wird mit zwei Herren und einer Dame gespielt, wobei die beiden Herren aus dem gleichen Verein stammen müssen.

Nach zweimal Platz 2 in den vergangenen beiden Jahren wollten Thomas Brüchle und Daniel Ammann gemeinsam mit Carina Kustermann vom TSV Herrlingen unbedingt den Turniersieg. Dies sollte aber ein schweres Unterfangen werden, waren doch einige Topteams am Start.

Insgesamt zehn Dreiermannschaften spielten in zwei Gruppen ums Weiterkommen. Die TSG Lindau-Zech gewann ihre ersten drei Partien recht souverän. Gegen den ehemaligen Zecher Markus Radspieler(jetzt ESV München-Ost) gab es zu Beginn einen 3:1-Erfolg. Das Münchener Team wurde von der TSG-Spielerin Uta Gierer verstärkt. Anschließend wurden Rissegg und Weiler II besiegt. Im Duell um den Gruppensieg wartete das starke Trio vom UTTC Hörbranz. Doch nach starker Leistung vor allem von Kustermann siegte man mit 3:1 und wurde Vorrundenerster. Dieser stand gleich im Halbfinale.

In der anderen Gruppe siegten unsere Freunde vom UTTC Frastanz. Nur knapp geschlagen geben musste sich das Team vom SV Deuchelried. Platz 4 belegte in dieser Gruppe der SV Weiler mit der Zecherin Pamela Renteria.

Alle Plätze werden in Weiler ausgespielt. So wartete nach einer kurzen Pause im Halbfinale Deuchelried auf Brüchle, Ammann und Kustermann. Nach tollen Partien und knappen Spielen setzte sich die TSG mit 3:1 durch und stand somit zum dritten Mal hintereinander im Finale. Im anderen Halbfinale setzte sich der UTTC Hörbranz ebenfalls mit 3:1 durch. Es kam also erneut zum Aufeinandertreffen mit dem Vorarlberger Club.

Nach den klaren Erfolgen von Kustermann gegen die Bundesligaspielerin aus Hörbranz und Ammann führte man vor dem Mixed erneut mit 2:1. Mit druckvollem Spiel dominierte man das Spiel und gewann mit 3:0 Sätzen. Somit siegte man insgesamt wieder mit 3:1.

Damit holte man endlich den ersehnten Rothachtal-Pokal nach Lindau.

Freudestrahlend nahm das Trio den Wanderpokal, den Pokal und die Sachpreise in Empfang. Thomas Brüchle dazu: "Alle guten Dinge sind 3! Aber wir werden nächstes Jahr auf jeden Fall versuchen, den Pokal zu verteidigen!"

Die besten Einzelspieler waren mit jeweils nur einer Niederlage in sechs Einsätzen Daniel Ammann, Carina Kustermann und Mona Jooß (beide TSV Herrlingen).

                           


Constantin Richter überzeugt bei der U18 Schwerpunktrangliste  in Friedrichshafen

Am vergangenen Samstag trafen sich die besten Jugendlichen aus den Bezirken Bodensee bis Ulm, um die Qualifikation zur Württembergischen Jugendrangliste auszutragen. Dabei stellte  Constantin Richter eindrucksvoll zur Schau, dass er zur Zeit in seiner Altersklasse nahezu konkurrenzlos ist. Die Vorrunde beendete er souverän mit 5:0 Spielen. Nur einmal kam er in Bedrängnis. Gegen Marcel Brückner aus Deuchelried kam er nicht so recht ins Spiel und  lag bereits mit 2:1 Sätzen und im vierten Satz mit 7:4 im Rückstand. Dann platzte allerdings der Knoten und er drehte das Spiel mit druckvollem Angriffstischtennis noch zu seinen Gunsten. Interessant wurde es nochmal in der Hauptrunde, als sowohl er,  als auch Schwärzler aus Langenau, vor ihrem letzten Spiel noch ungeschlagen waren. Aber auch hier dominierte Richter  und entschied mit einem 3:0 Sieg das Turnier für sich.


Damen und Herren der TSG mit Platz 3 beim Final Four

Am vergangenen Samstag fand bei heißen Temperaturen in und vor der Langenargener Sporthalle das Endturnier des Bezirkpokals statt.

Die TSG-Damen mussten im Halbfinale gegen das Verbandsklasseteam aus Amtzell spielen. Marisa Chiappetta, Pamela Renteria und Uta Gierer führten hier sogar schon mit 3:2. Am Ende unterlag man dennoch nach hartem Kampf mit 3:4. Somit spielte man nun gegen die TTF Kißlegg um den dritten Rang. Ohne Probleme siegte man mit 4:0.

Auch das Herrentrio bekam im Halbfinale einen starken Gegner zugelost. Mit dem TTC Wangen war der Topfavorit und letztjährige Finalgegner die erste Hürde Richtung Titelverteidigung. Aus dieser wurde leider nichts, alle knappen Partien wurden verloren. Am Ende unterlag man mit 1:4. Thomas Brüchle, Daniel Ammann und Constantin Richter wollten im Spiel um Platz 3 aber nochmals alles geben. Gegen den SV Amtzell gewann man schließlich deutlich mit 4:0 und machte es mit Rang 3 den TSG-Frauen nach.

Bei den Damen siegte am Schluss der TTC Wangen, bei den Herren die TTF Altshausen.


Thomas Brüchle erst im Finale der Deutschen Meisterschaft geschlagen

Die Deutschen Meisterschaften im Doppel und Einzel fanden vergangenes Wochenende in Bielefeld statt. Mit dabei auch der Spieler der TSG Lindau-Zech, Thomas Brüchle.

Am Freitag schlug der für Frankfurt spielende Lindauer gemeinsam mit Jörg Didion im Doppelbewerb auf. Nach starken Leistungen bei den vergangenen Turnieren und Bundesligaspielen ging das Duo als Favorit in die Konkurrenz. Die ersten beiden Gruppenspiele konnten auch jeweils mit 3:0 sicher gewonnen werden. Doch in der letzten Vorrundenbegegnung unterlag man zu diesem Zeitpunkt noch überraschend Müller/ Nicolay aus Koblenz. So musste man im Viertelfinale als Gruppenzweiter gegen den Angstgegner aus Bayreuth, Kober/ Burkhardt antreten. Leider rief man in diesem Spiel nicht das ganze Potential ab und verlor. Nach dieser Niederlage und nur Platz 5 war man doch enttäuscht. Auch die Tatsache, dass am Ende beide Paarungen, gegen die man verloren hatte, im Endspiel standen, minderte die Enttäuschung nicht. Das Siegerpaar hieß am Schluss völlig sensationell Müller/ Nicolay.

Bereits am nächsten Tag konnte Brüchle es im Einzel besser machen. Doch in einer starken Hammergruppe musste das erste Ziel ein Platz unter den besten Zwei sein, der für das Halbfinale reichen würde.

In den ersten drei Partien machte der Zecher kurzen Prozess mit seinen Gegnern. Er siegte jeweils souverän und in Rekordzeit mit 3:0 Sätzen. Aber dann wartete schon der erste Brocken. Er musste gegen Jan Gürtler aus Berlin ran. Sein routinierter Teamkollege aus dem Nationalkader legte einen furiosen Start hin und führte schnell mit 2:0 Sätzen. Erst im dritten Durchgang fand Brüchle langsam ins Spiel, musste aber dennoch beim Stand von 9:10 einen Matchball abwehren. Anschließend übernahm dann er die Initiative und dominierte fortan. Am Ende gewann er mit 11:6 im Entscheidungssatz. Somit stand die Halbfinalteilnahme schon fest. Eine ausgeglichene Partie mit tollen Ballwechseln sahen dann die Zuschauer im Spiel gegen Andre Weidemann aus Duisburg. Nach fünf Sätzen verließ Brüchle die Box als Sieger und damit als Vorrundenerster.

In der Runde der letzten Vier wartete daraufhin der Altmeister Berthold Scheuvens ebenfalls aus Duisburg. Ohne Probleme siegte der TSG-Spieler nach drei klaren Durchgängen. Das Minimalziel war jetzt erreicht. Gegen den leicht favorisierten Thomas Schmidberger aus Plattling hielt Brüchle nur im ersten Satz mit, danach konnte er nur noch reagieren und musste seinem Namensvetter zum verdienten Erfolg gratulieren.

Nach dem Titel im vergangenen Jahr (WK4) ist dieser Vize-Titel (WK3) ebenso ein großer Erfolg für den 35-Jährigen aus Lindau.

Nach der Siegerehrung meinte er dazu: "Ich bin mit meiner Leistung nicht vollends zufrieden, aber mit dem erreichten Rang schon! Mein großes Ziel ist in diesem Jahr natürlich London und da war Bielefeld nur eine Durchgangsstation. Auf jeden Fall ist noch Steigerungspotential vorhanden."


5. Platz für Brüchle/ Elseberg beim Holzstöckturnier

Traditionell am Ostermontag wurde das 30.Altheimer Holzstöckturnier des SC Staig ausgetragen. In vier verschiedenen Turnierklassen traten über 100 Zweiermannschaften an. Mit dabei auch zwei Duos mit Zecher Beteiligung.

In der Herren A-Klasse (Landesliga bis Regionalliga) spielte der TSG-Spieler Daniel Ammann gemeinsam mit Stephan Thiel (TSV Riedlingen). Gleich im ersten Spiel verschenkten sie einen möglichen Sieg, bevor in Partie Zwei das Holzheimer Verbandsklasseduo überraschend mit 3:0 gesiegt werden konnte. Gegen zwei übermächtige Gegner konnte dann in den zwei folgenden Partien lediglich ein weiterer Punkt erzielt werden. Somit schieden Ammann/ Thiel bereits in der Gruppenphase aus.

Gemeinsam mit Frank Elseberg (TTC Witzighausen) ging Thomas Brüchle ins Rennen. Die ersten drei Begegnungen gegen Staig III und IV und den TSV Langenau gewann man jeweils souverän mit 3:0. In der letzten Vorrundenpartie warteten Sabo/ Sabo aus Wasseralfingen. Hier unterlag man knapp mit 1:2. Somit stieg man als Gruppenzweiter ins Achtelfinale auf.

Der Gegner hier hieß SSV Reutlingen. Nach den ersten beiden Einzeln stand es 1:1 unentschieden. Nach starker Leistung schlug man im Doppel das Oberligaduo und ging mit 2:1 in Führung. Nach Abwehr von zwei Matchbällen konnte Brüchle beim Stand von 2:2 noch knapp gewinnen und den umjubelten dritten Erfolg erringen. Nach diesem Sieg war man unter den besten Acht von insgesamt 24 Mannschaften. Gegen das Verbandsklasseteam aus Plattenhardt verlor man das einzige Doppel an diesem Tag und geriet somit mit 1:2 in Rückstand. Davon erholten sich Brüchle/ Elseberg nicht mehr und unterlagen mit 1:3.

Dennoch war man mit dem erreichten 5. Endrang sehr zufrieden, war das Turnier doch sehr gut besetzt. Sieger wurde das Oberligaduo Gerd Richter/ Marc Schickler vom Gastgeberverein SC Staig.


Thomas Brüchle leider dieses Mal ohne Medaille

Gemeinsam mit der Behindertennationalmannschaft reiste der Lindauer Thomas Brüchle nach Lignano, Italien. Das Lignano Master Open 2012 war eines der großen Vorbereitungsturniere für die Paralympics in London. Leider erwischte Brüchle genau zu diesem Zeitpunkt eine schwere Erkältung und er stand kurz davor, das Turnier komplett abzusagen.

Doch er wollte es ungedingt versuchen und nicht auf die Chance sich mit den weltbesten Rollstuhltischtennisspielern zu messen vezrichten.

In der riesigen Sportarena traten über 200 Sportler aus allen Kontinenten an, sogar die Afrika- und Südamerikameister reisten an die Adria.

Im Einzelbewerb der Wettkampfklasse 3 gewann Brüchle im Auftaktmatch ungefährdet gegen den Österreicher Kurt Marath. Im zweiten Spiel wartete ein alter Bekannter, gegen Bojan  Lukezic aus Slowenien verlor der TSG-Spieler bei der EM im Teamwettbewerb. Mit einem 3:1-Erfolg gelang ihm dabei eine erfolgreiche Revanche. Auch das letzte Gruppenspiel gegen den Italiener Alessandro Giardini gewann er mühelos. Als Gruppensieger und an Nummer drei gesetzt hatte er somit im Achtelfinale ein Freilos.

In der Runde der letzten acht wartete mit dem Schweden Alexander Öhgren ein Spieler, den Brüchle bereits mehrmals besiegt hatte. Leider fand er kaum zu seinem Rhythmus und agierte viel zu passiv. Brüchle konnte nicht zusetzen und so unterlag er dem gut aufgelegten Schwede, der am Ende Zweiter wurde. Doch auch Platz fünf ist bei weitem nicht so schlecht, wenn sich der Zecher auch mehr erhofft hatte.

Nach einem Tag Regeneration lief es für Brüchle im Teambewerb gleich deutlich besser. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Jörg Didion aus der Bundesligamannschaft in Frankfurt trat er in der WK 5 an. Zu Beginn wartete das an Nummer eins gesetzte Duo Tommy Urhaug(NOR) und Peter Michalik (SLK). Brüchle brachte Deutschland II mit einem Viersatzsieg über Michalik in Führung. Didion musste dann den Ausgleich zulassen. Mit einer starken Leistung konnten Brüchle/ Didion sogar das Doppel mit 3:0 gewinnen. Wie schon in Düsseldorf musste Brüchle dann gegen die Nummer eins der Welt ran. Nach verlorenem ersten Satz führte Brüchle gegen Urhaug in den beiden folgenden Durchgängen jeweils mit 10:8, unterlag dann aber noch jeweils in der Verlängerung. Das entscheidende letzte Einzel ging dann an Urhaug/ Michalik. Endstand somit 2:3.

So musste man gegen Ägypten auf jeden Fall gewinnen. Gegen den Afrikameister unterlag zu Beginn Didion mit 1:3. Doch Brüchle glich gegen den Noppenspieler Erhab Fetir aus Afrika gekonnt aus. Das Doppel entschieden die beiden Frankfurter knapp mit 3:2 Sätzen zu ihren Gunsten. Den umjubelten Siegpunkt erspielte sich dann Brüchle nach vier Durchgängen. Endstand 3:1.

Im Viertelfinale bekam GER II einen Gruppensieger zugelost, das Duo aus Tschechien. Wieder musste zu Beginn Didion eine Niederlage hinnehmen. Gegen Jaroslav Hadrava kämpfte sich der Lindauer Brüchle in das Match, führte im Entscheidungssatz bereits mit 7:3 bevor der Tscheche aufholte. Beim Stand von 8:8 hatte Hadrava zwei unerreichbare Netzroller. Am Ende siegte er glücklich mit 11:9. Nach dieser 0:2 musste das Doppel gewonnen werden. Brüchle/ Didion spielten taktisch klug und verkürzten ohne Satzverlust auf 1:2. Gegen den Viertplazierten der Weltrangliste Rene Taus musste Brüchle erneut in den fünften Durchgang. Doch dieses Mal verließ er als Sieger den Tisch und stellte auf 2:2. Das letzte Einzel musste über den Einzug ins Halbfinale entscheiden. Leider ging bei Didion nicht viel, er unterlag glatt mit 0:3. Somit erreichte das Team Deutschland II den fünften Endrang.

Zwar holte Brüchle bei diesem Turnier keine Medaille, dennoch konnte er mit seinem Abschneiden zufrieden sein. Nach seiner Ankunft in Deutschland meinte er dazu: "Es hätte zwar besser laufen können, aber ich habe wieder einmal gesehen, dass ich mit allen in der Weltspitze mithalten kann! Beim nächsten Turnier in Slowenien im Mai werde ich in Bestform sein und versuchen mindestens eine Medaille zu erringen!"


Valentin Maschke erreicht den 2. Platz

Bei der Bezirksjahrgangssichtung in Isny gingen am Sonntag den 25.03.12 gleich drei Zecher Nachwuchsspieler an die Platten.

Bei den Jungen U12 vertrat Florian Schittenhelm die TSG Lindau-Zech. Er fand an diesem Tag nicht richtig zu seinem Spiel und manchmal fehlte auch ein kleines bisschen Glück. Dennoch gab er alles und versuchte auch an einem schlechten Tag das Maximale herauszuholen. Am Ende belegte er Rang 6.

Bei den Jungen U15 gingen gleich zwei Zecher an die Tische. Es wurde in zwei Vorrundengruppen gespielt. In der einen Gruppe kämpfte Ansgar Erhart ums Weiterkommen. Nach vielen guten Bällen folgten leider auch einige Unkonzentriertheiten, die einige bittere Satzverluste und somit auch Niederlagen zur Folge hatten. Somit belegte er einen unglücklichen vierten Platz und schied somit in der Vorrunde aus.

Besser machte es Valentin Maschke. Ohne Satzverlust behauptete er sich in der Gruppenphase und kam als Erster in die Endrunde. Hier gewann er auch zwei weitere Partien mit 3:0. Gegen seinen alten Rivalen aus Aulendorf führte er sogar mit 2:0, konnte aber das taktische Spiel nicht ganz durchhalten und es musste ein Entscheidungssatz gespielt werden. Hier war beiden die Anspannung deutlich anzumerken. Nach einem spannenden Schlusssatz musste sich Valentin Maschke mit 15:17 geschlagen geben.

Somit erreichte er den 2. Platz und ist mit großer Wahrscheinlichkeit auch für den Schwerpunkt am 29.04.12 qualifiziert.


Thomas Brüchle qualifiziert sich souverän für die Deutsche Einzelmeisterschaft

Obwohl der TSG-Spieler Thomas Brüchle als Titelverteidiger eigentlich fix vorqualifiziert war, musste er in Koblenz die regionale Qualifikation für die DM in Bielefeld spielen. Grund dafür, war der Umstand, dass Brüchle nun in der Wettkampfklasse 3 aufschlägt. Durch diese Umklassifizierung von der WK 4 in die WK 3 musste er in Koblenz antreten.

Der in der Bundesliga für Frankfurt spielende Lindauer kam direkt vom Nationalkadertrainingslehrgang in Lobbach/ Heidelberg angereist. Nach vielen harten Trainingseinheiten spielte er gegen fünf weitere Akteure, die sich die zwei Startplätze für Bielefeld sichern wollten.

Konzentriert und mit dem nötigen Selbstvertrauen aus den  letzten erfolgreichen Turnieren ließ er keinen Zweifel aufkommen, wer Rang eins erreicht. Mit einem Satzverhältnis von 15:0 und einen Spielverhältnis von 5:0 wurde er klarer Sieger und hat sich somit für die DM am 21. April qualifiziert. Dort wird er versuchen, erneut um den Meistertitel mitstreiten zu können. Bereits am 20.4. startet er gemeinsam mit seinem Teampartner Jörg Didion (RSC Frankfurt) bei den deutschen Doppelmeisterschaften. Ziel hierfür ist ein Platz unter den besten Drei.

Der nun für die Paralympics in London  nominierte Zecher bereitet sich nun   gezielt mit Teilnahmen bei Weltranglistenturnieren für das Großereignis im Jahr 2012 vor.

   


Gold und Silber für Thomas Brüchle

Das erste große Weltranglistenturnier der Behindertensportler fand in Düsseldorf statt. Die BSNW-Open sind das einzige Turnier in Deutschland und zudem Vorbereitung auf die Paralympics in London (29.8. bis 9.9.). Insgesamt nahmen Tischtennisspieler aus über 40 Nationen am Turnier teil, das im Leistungszentrum Düsseldorf ausgetragen wurde. Dort schlägt normalerweise Timo Boll und das Nationalteam auf.

Auch der Lindauer Thomas Brüchle, der im vorläufigen Kader für London steht, reiste nach Nordrhein-Westfalen, um auf Punktejagd für die Weltrangliste zu gehen. Momentan rangiert der Zecher auf Platz 6 der aktuellen Rangliste.

In der Wettkampfklasse 3 gewann er als Topgesetzter souverän seine Vorrundenpartien und gab dabei nur einen einzigen Satz ab. Somit hatte er im Viertelfinale ein Freilos und konnte seinen nächsten Gegner studieren. Gegen Cheng Sheng Wu aus Taiwan setzte er sich in vier Durchgängen durch. Nun wartete im Finale sein Nationalmannschaftskollege Jan Gürtler aus Berlin. In einem spannenden Krimi führte Brüchle bereits 2:1 in Sätzen und 8:4, dennoch musste er in den entscheidenden fünften Satz. Hier lag er eigentlich aussichtslos mit 4:9 im Rückstand. Doch nach einer grandiosen Aufholjagd konnte er die schon verloren geglaubte Begegnung noch mit 11:9 zu seinen Gunsten entscheiden und somit seinen ersten großen Einzeltitel erringen.

Nun folgte noch die Teamkonkurrenz. Gemeinsam mit seinem Frankfurter Teampartner Jörg Didion, mit dem er auch in der 1.Bundesliga aufschlägt, startete Brüchle in der WK 5.

Im ersten Spiel wartete eine Kombination aus Norwegen und Brasilien. Brüchle brachte Deutschland 2 mit 1:0 in Front und auch das Doppel konnte klar gewonnen werden. Nun musste der 35-Jährige gegen die Nummer 1 der Welt ran. Tolle Ballwechsel und ständige Führungswechsel prägten dieses Spiel, am Ende siegte der Norweger Tommy Urhaug knapp mit 3:2, aber Brüchle verlangte ihm alles ab. Leider unterlag Didion auch und so verlor mit mit 2:3. Gegen die Türkei musste also ein Sieg her. Obwohl man in Düsseldorf spielte, glich das Match einer Auswärtspartie, soviel Stimmung machten die zahlreichen türkischen Spieler und Fans. Nach den ersten Einzeln stand es 1:1. Brüchle siegte klar, während Didion unterlag. Das Doppel gewann man aber nach hartem Kampf denkbar knapp im fünften Durchgang. Nach Anfangsproblemen spielte sich Brüchle in einen Rausch und zermürbte seinen Gegner immer wieder mit phantastischen Blockbällen. So siegte er mit 3:1. Auch die gesamte Partie endete mit 3:1, was den Deutschen noch den Gruppensieg bescherte.

Am nächsten Tag stand dann das Halbfinale gegen Deutschland 1 an. In diesem Prestigeduell geriet man mit 0:1 in Rückstand, doch Brüchle glich mit einem Dreisatzerfolg aus. Auch das dritte Doppel konnte nach starker Leistung gewonnen werden. Gegen die deutsche Nachwuchshoffnung Valentin Baus lag der Spieler vom Bodensee schnell mit 0:2 zurück. Bei 3:6 im dritten Durchgang nahm er ein Timeout und fand endlich ins Spiel. Er drehte die Partie noch und gewann im Entscheidungssatz mit 11:5. Somit stand GER 2 im Finale der BSNW-Open.

Nach nur 15 Minuten Pause ging es gegen Taiwan. Beide Taiwanesen spielten Penhoulder. Schon das erste Spiel war sehenswert. 7:10 stand es im letzten Satz aus Sicht von Brüchle, dann wehrte er insgesamt sechs  Matchbälle ab und dennoch unterlag er nach großem Kampf mit 13:15. Auch Didion verlor hauchdünn in fünf Sätzen. So lag man trotz gutem Spiel mit 0:2 hinten. Das Doppel konnte erneut gewonnen werden, so dass man in Düsseldorf ungeschlagen blieb. Aber gegen einen großartig aufspielenden Lin war für Brüchle kein Kraut gewachsen. Zu sehr merkte man ihm die mentalen Anstrengungen der vergangenen Begegnungen an. Doch auch nach dem 1:3 im Finale und Silber war man im deutschen Lager glücklich und zufrieden.

Gleich zweimal durfte Brüchle nun zur Siegerehrung und nahm Gold und Silber in Empfang.

       


Überzeugende Leistung der Zecher Jugend bei der Kreisjahrgangssichtung

Dieses Mal traten insgesamt sechs Zecher Nachwuchsspieler in unterschiedlichen Klassen an.

Bei den Jungen U12 war Florian Schittenhelm der einzige Teilnehmer und somit automatisch Platz 1 in seinem Jahrgang. Damit er nicht umsonst nach Markdorf fuhr, spielte er außer Konkurrenz bei den Jungen U14 mit. Dort zeigte er eine starke Leistung gegen die zwei Jahre älteren Spieler und konnte mit einer 3:3 Bilanz und dem dritten Platz sehr zufrieden sein.

Bei den Jungen U15 waren drei Spieler des Zecher Nachwuchs vertreten. Es wurde in einer Gruppe mit zehn Teilnehmern gespielt. Yarkin Kiourt kam nicht immer zu seinem Spiel, konnte aber dennoch durch einige gute Bälle sich den 6. Platz erkämpfen. Ansgar Erhart startete etwas unglücklich, konnte sich aber über den gesamten Turnierverlauf stetig steigern und erkämpfte sich durch das beste Satzverhältnis den dritten Platz und kann noch auf die Qualifikation zur Bezirksjahrgangssichtung hoffen. Herausragend war Valentin Maschke. Er siegte ohne Satzverlust und zeigte, dass er nach seiner langen Verletzungspause nichts verlernt hat. Verdient nahm er die Urkunde zum 1. Platz entgegen und qualifizierte sich somit auch für die Bezirksjahrgangssichtung.

Bei den Jungen U18 war dieses Mal leider nichts zu holen. Da Constantin Richter schon bis zum Schwerpunkt freigestellt ist, spielten hier Denis Kücükler und Karol Bednarczyk. Bei konnten die Vorrunden Gruppe leider nicht überstehen, wobei Karol Bednarczyk als Gruppendritter ausschied, da es drei Spielgruppen gab.

Alles in allem war es dennoch eine sehr überzeugende Leistung. Nun ist das nächste Ziel auf der Bezirksjahrgangssichtung zu überzeugen.

       


Thomas Brüchle gewinnt Bezirksrangliste

Durchwegs gute Ergebnisse erzielten die Tischtennisspieler der TSG Lindau-Zech bei der Bezirksrangliste in Blitzenreute.

Bei den Damen waren insgesamt drei Lindauerinnen am Start. In der Klasse 1 musste Antje Oltmanns die Stärke ihrer Gegnerinnen neidlos anerkennen. Ihr gelang jedoch mit einem Sieg in der letzten Partie ein Achtungserfolg. In der Sonderklasse belegte Pamela Renteria einen guten dritten Endrang. Siegerin wurde Ute Thierer (SV Deuchelried) vor Janine Hafner (SV Amtzell). Uta Gierer wurde hier Siebente und vermied somit erfolgreich den Abstieg.

In der Herren-Sonderklasse waren gleich vier Zecher auf Punktejagd. Bei insgesamt 13 Spielern wurde in zwei Vorrundengruppen gespielt. In der Gruppe A gewann Thomas Brüchle (5:0 Siege) vor seinem Teamkameraden Constantin Richter (4:1). Beide stiegen somit souverän in die Endrunde auf. In Gruppe B startete Daniel Ammann überraschend schlecht ins Turniergeschehen. Aber nach großem Kampfgeist hatte er zum Schluss ein Spielverhältnis von 3:3. Uli Kunstmann hatte nach einem überraschenden Erfolg im letzten Vorrundenspiel ebenfalls drei Siege auf seinem Konto. Am Ende qualifizierte sich Ammann wegen dem besseren Satzverhältnisses als Dritter für die Endrunde. Kunstmann wurde Gruppenvierter, erreichte aber mit dem Klassenverbleib sein Ziel.

Nach weiteren drei Begegnungen für jeden Akteur waren drei Spieler punktgleich. Alle hatten ein Spielverhältnis von 4:1 Siegen. Brüchle gewann dabei am meisten Sätze und wurde somit Erster. Die weiteren Podestplätze erreichten Marc Metzler (SV Deuchelried) und Richter. Ammann spielte sich auf Rang sechs.

Nach der Siegerehrung freute sich Brüchle zudem über die Qualifikation für den Schwerpunkt im Juli.

   


Ammann/ Brüchle 2012 im Doppel weiterhin unbesiegt

Am Sonntag fand im Ulmer Vorort Strass das 38. Strasser Neujahrsturnier statt. Mit dabei auch die beiden TSG-Spieler des Landesligateams, Daniel Ammann und Thomas Brüchle. Nach etwas Verspätung durch die Heimreise der Skifahrer startete man mit der Doppelkonkurrenz. Gespielt wurde in zwei Vierergruppen.

Gegen Kaiser/ Angerer lag man schnell mit 0:2 Sätzen zurück, auch im dritten Durchgang sah es schlecht aus – 1:4. Doch dann drehte man auf, wurde sicherer und gewann die nächsten drei Sätze souverän. Auch das zweite Spiel ging über die volle Distanz. Dieses Mal verschenkte man eher zwei Sätze, am Ende stand dennoch ein Fünfsatzerfolg zu Buche. Die dritte Partie gegen Sachs/ Aust war mit 3:0 eine glatte Sache für die beiden Zecher. Somit ging man als Gruppensieger ins Halbfinale. Dort warteten die beiden Nachwuchstalente aus Langenau. Diesen fehlte aber gegen das erfahrene Landesligadoppel die Erfahrung. So lautete das Endergebnis 3:0 für Ammann/ Brüchle.

Ebenso souverän zogen Frank Elseberg und Andi Brandt ins Endspiel ein.

Diese Paarung war bis zu diesem Zeitpunkt über Jahre ungeschlagen. Mit etwas Glück gewann man Satz 1 knapp mit 11:9, dann zog das TSG-Duo auf und davon. Die Durchgänge 2 und 3 gingen klar an die Lindauer. Somit siegte man in der Doppelkonkurrenz der Herren A und bleibt 2012 im Doppel weiterhin ungeschlagen.

Das Einzel wurde in vier Gruppen gespielt. Brüchle und Ammann qualifizierten sich beide mit nur einer Niederlage für das Viertelfinale. Während Ammann gegen den Oberligaspieler Kaiser 2:1 führte, rannte Brüchle einem 0:2-Satzrückstand hinterher. Leider unterlag Ammann trotz tollem Angriffsspiel mit 2:3 Sätzen. Brüchle rettete sich nach einer Leistungssteigerung in den fünften Durchgang. Dort führte er nach einer Aufholjagd sogar mit 10:8, sein Gegenüber wehrte jedoch die Matchbälle mit Netzrollern ab und verwertete seinen ersten zum Sieg.

Beide TSGler belegten den guten fünften Platz. Die Strapazen der letzten Tage waren ihnen deutlich anzusehen. Umso erfreulicher war das Abschneiden bei diesem Vorbereitungsturnier.


Tolles Abschneiden beim Wanderpokalturnier des TTC Mühlhausen

Bei der 44. Austragung des TT-Wanderpokalturniers des TTC Mühlhausen traten in Ehingen-Mühlhausen erneut Spieler der TSG Lindau-Zech an. Zusammen mit befreundeten Akteuren aus anderen Vereinen reiste man am 7. Januar an.

Das Turnier begann mit dem Mixedbewerb. Gleich zwei Paare mit Zecher Beteiligung gingen an den Start. Daniel Ammann spielte sich nach starker Leistung gemeinsam mit Janine Hafner bis ins Halbfinale vor. Dort führte man bereits mit 2:1 Sätzen, unterlag aber dennoch im Entscheidungssatz. Beide freuten sich aber über den guten dritten Endrang. Thomas Brüchle siegte im vergangenen Jahr mit Hafner, dieses Mal trat er mit Jenny Klemann (Karlsruhe) an. Nach kleinen Abstimmungsproblemen zu Beginn steigerte sich das Duo und zog ins Finale ein. Nach vielen spektakulären Ballwechseln gewannen Klemann/ Brüchle in vier Durchgängen und errangen somit den ersten Platz.

Als Titelverteidiger wurden Ammann/ Brüchle im Doppel von den anderen gejagt. In jeder Partie mussten sie hart kämpfen, um erneut ins Endspiel einzuziehen. Dort wartete das Vater-Sohn-Duo Winkler vom Gastgeberverein. Mit 3:1 besiegten die TSGler ihre Gegner und holten erneut den Doppeltitel.

Auch der Damentitel ging indirekt an Zech. Jenny Klemann und Janine Hafner machten es ihren Mixedpartnern gleich und gewannen den Doppelbewerb.

In den Einzeln der A-Bewerbe machte Klemann bei den Damen das Triple perfekt, Hafner wurde hier gute Fünfte. Den B-Titel holte Anja Schust von der TG Biberach.

Bei den Herren wurde in acht Vorrundengruppen gespielt. Während Brüchle mit einer Niederlage als Gruppenzweiter weiterkam, qualifizierte sich Ammann als Vorrundenerster für die KO-Runde. Gegen einen ehemaligen Bundesligaspieler aus Tiengen war für Brüchle kein Kraut gewachsen, er unterlag glatt. Ammann gewann zwar sein Achtelfinale, konnte aber dann ebenfalls gegen den gleichen Gegner nicht gewinnen. Dennoch zeigten beide Zecher auch im Einzel eine gute Frühform.

Bei der gemeinsamen Siegerehrung sahnten man gut ab und ging voll bepackt auf die Heimreise. Wie immer war das Turnier gut organisiert und hatte das gewisse Etwas, um auch 2013 nach Mühlhausen zu fahren.

               


Zwei Zecher Teams in Kirchdorf

Beim 4. Kirchdorfer Midnight-Cup nahmen am vergangenen Donnerstag zwei Duos mit TSG-Beteiligung teil. Daniel Ammann spielte gemeinsam mit dem Feldkircher Thomas Schallegger. Bereits ein eingespieltes Team sind Thomas Brüchle und Frank Elseberg (TTC Witzighausen).

In der Herren A-Konkurrenz wurde in Vierergruppen gespielt. Ammann/ Schallegger belegten hier Platz 3 und spielten somit um die Ränge 9 bis 16. Dabei konnten sie alle Partien (Doppel + zwei Einzel) zu ihren Gunsten entscheiden und wurde schließlich gute Neunte.

Noch erfolgreicher waren Brüchle/ Elseberg( LZ-Witzighausen). Sie siegten in allen drei Gruppenpartien und kamen als Gruppenerster ins Viertelfinale. Unglücklich unterlagen sie dort mit 1:2. In den Platzierungsspielen um Platz 5 bis 8 bewiesen sie dann wieder ihre Stärke und gewannen alles. So schaute bei diesem Spaß-Turnier der fünfte Platz heraus.

Die Atmosphäre und der Spaß standen bis in die frühen Morgenstunden im Vordergrund, auch wenn es den ein oder anderen Ausfall zur späten Stunde gab!


Maximilian Scholze Dritter bei den Kreismeisterschaften in Meckenbeuren

Am Sonntag den 04.12.2011 fanden in Meckenbeuren die Kreismeisterschaften U15 und U18 statt.

Bei den Jungen U15 gingen Ansgar Erhart, Yarkin Kiourt, Niklas Greb, Lucas Scholze und Marvin Taut an die Tische. Während Erhart und Kiourt die Gruppenphase überstanden und ins Achtelfinale einzogen schieden Greb, Scholze und Taut aus, wobei Scholze noch einen Sieg erringen konnte.

Für Kiourt und Erhart war dann in der ersten Ko-Runde Schluss.

Im Doppel konnten leider keine Siege errungen werden, Erhart/Kiourt und Greb/Scholze unterlage ebenso wie Taut mit seinem Partner vom VFB Friedrichshafen.

Bei den Jungen U18 ging mit Maximilian Scholze nur ein Zecher an den Start. Er spielte sich ohne Satzverlust bis ins Halbfinale, dort unterlag er dem an Position zwei gesetzten Tettnanger.

Im Doppel schied er nach Koordinationsschwierigkeiten mit seinem Partner aus Ettenkirch schon in der ersten Runde aus. Er war aber nach seinem letzten Jugendturnier aber durchaus zufrieden.

Insgesamt konnte Betreuer Rolf Martin mit dem Abschneiden seiner Spieler zufrieden sein, hatten doch die meisten der U15 Spieler wenig oder gar keine Turniererfahrungen.

   


Uta Gierer gewinnt B-Klasse beim Biberacher-Mixedturnier

Zum ersten Mal wurde neben dem traditionellen Jugend-Nikolaus-Turnier ein Mixedturnier für Aktive ausgetragen. Insgesamt waren auch sechs Teams mit Zecher Beteiligung am Start.

In der A-Klasse errang Daniel Ammann zusammen mit Luella Zimmermann (Bayer Urdingen) den sehr guten dritten Rang. Ammann verlor dabei nur ein einziges Einzel.

Ebenfalls überzeugen konnte das einzige komplette TSG-Duo, Marisa Chiappetta und Constantin Richter, es spielte sich ohne Niederlage bis ins Viertelfinale. Dort unterlag man nach langem Kampf Ammann/ Zimmermann.

Das dritte Team mit Lindauer Beteilung war Kathrin Hagel (Biberach)/ Thomas Brüchle. Im ersten Spiel überraschte Brüchle mit einem Einzelerfolg über den Oberligaspieler Thomas Huber (SC Staig). Leider hatte man in der Zwischenrunde etwas Lospech. Der spätere Sieger und Drittplazierte war gemeinsam mit Hagel/ Brüchle in der Gruppe (2x 1:2).

Noch besser lief es für die Damen in der B-Klasse. Pamela Renteria spielte sich mit Stefan Mindum (TTF Altshausen) bis ins Viertelfinale. Dort war nach der Niederlage im Mixed leider Endstation. Uta Gierer mit Günther Maier (Ebenfalls Altshausen) und Janine Hafner mit Stephan Thiel (TSV Riedlingen) kamen nach starken Leistungen sogar bis ins Endspiel.

Nach einer guten und fehlerfreien Leistung brachte Gierer das Team Gierer/ Maier verdient in Führung. Routinier Maier beendete die Partie gekonnt zum 2:0-Endstand.

Somit standen mit Gierer auf Rang 1 und Hafner auf Rang 2 gleich zwei Zecherinnen auf dem Podest.

Zudem freute sich jede Spielerin und jeder Spieler über einen Schokoladennikolaus.

   


Einige Podestplätze bei den Aktiven-Bezirksmeisterschaften

Am vergangenen Samstag und Sonntag fanden in Wangen die alljährlichen Bezirksmeisterschaften statt.

Am Samstag spielte Hans-Peter Berg bei den Senioren. Dort erreichte er einen hervorragenden dritten Platz.

Am Sonntag spielten alle aktiven Klassen. Bei den Damen traten Janine Hafner, Pamela Renteria und Uta Gierer in der Damen A-Klasse an. Hafner konnte nach längerer Pause trotzdem noch zeigen, dass sie es nicht verlernt hatte, konnte sich aber nicht über die Gruppenphase hinaus setzen. Gierer schied in der ersten KO-Runde nach den Gruppenspielen aus. Renteria konnte sich mit einer guten Leistung bis ins Finale spielen, wo sie am Ende der Deuchelriederin Ute Thierer zum Turniersieg gratulieren musste.

Im Doppel kam Hafner mit ihrer Partnerin Silke Wiedemann vom SV Amtzell bis ins Halbfinale und sicherten sich somit einen guten dritten Platz. Ebenfalls Dritte wurden hier Gierer/ Renteria.

Bei den Herren gingen Constantin Richter, Thomas Brüchle und Daniel Ammann an die Tische. Alle drei Spieler der ersten Herrenmannschaft überstanden die Gruppenphase und zogen in die KO-Runde ein. Richter musste sich im Achtelfinale gegen Marc Metzler vom SV Deuchelried behaupten. Nach einem spannenden Spiel unterlag der Zecher Youngstar knapp mit 2:3. Brüchle konnte seine Achtelfinalpartie mit einer starken Leistung für sich entscheiden. Am Nebentisch spielte sich Ammann ebenfalls ins Viertelfinale. In der nächsten Runde traf Brüchle auf einen alten Bekannten, Claudius Baumann vom SV Ettenkirch. Nach vielen hochklassigen Ballwechseln fehlte Brüchle etwas das Glück und er musste Baumann zum Sieg gratulieren. Zeitgleich unterlag Ammann gegen den Spitzenspieler aus Wangen, Karl Dachs, chancenlos mit 0:3.

In den Doppeln schied Richter mit seinem Wangener Partner Patrick Männel in der ersten Runde aus. Brüchle und Ammann unterlagen im Halbfinale dem Ettenkirchner Doppel im fünften Satz und wurden somit Dritter.

In den Mixedbegegnungen waren für nahezu alle Paarungen nach der ersten oder zweiten Runde Schluss. Lediglich Gierer konnte sich mit ihrem Partner Michael Romer vom SV Ettenkirch bis ins Halbfinale spielen, wo sie anschließend unterlagen. Dennoch war der dritte Platz ein großer Erfolg.

Am Ende war es etwas enttäuschend, da der ein oder andere Sieg möglich gewesen wäre, aber bei einem so großen und starken Aufgebot aller Vereine im Bezirk konnte man unterm Strich sehr zufrieden sein.


Thomas Brüchle ist Tischtennis-Europameister

In Split, Kroatien, fanden vom 19.10. bis zum 29.10.2011 die Behinderten-Europameisterschaften statt. Mit dabei auch 20 Tischtennisspieler aus Deutschland, darunter der Lindauer Thomas Brüchle. Für ihn war es eine Premiere.

Nach einem Treffen mit der Deutschen Botschaft in Split wurde die riesige Halle, in der auch die Handball-EM ausgetragen wurde, besichtigt und die erste Trainingseinheit absolviert.

In der Wettkampfklasse 3 musste Brüchle am ersten Tag eine schmerzvolle Fünfsatzniederlage gegen den Serben Zlatko Kesler hinnehmen. Erst am nächsten ging es dann in der Dreiergruppe um Alles. Nur ein Erfolg reichte für die Qualifikation fürs Achtelfinale. Taktisch gut eingestellt erspielte sich der Deutsche einen glatten 3:0-Erfolg gegen den Tschechen Jaroslav Hadrava und zog in die nächste Runde ein. Brüchle direkt nach dem Spiel: "Die ersten Ballwechsel hatte ich das Gefühl als träge ich 20 Kilo Steine mit herum, doch auch mein Gegner wirkte sehr angespannt! Nach dem Gewinn des ersten Satzes ging es dann wie von ganz allein."

Im Achtelfinale wartete der Französische Noppenspieler Yann Guilhem, der in der Weltrangliste unter den Top 10 steht. Souverän und mit gefühlvollen Angriffsschlägen dominierte Brüchle die Partie und verließ nach vier Durchgängen als Sieger die Box. Eine ähnliche Spielanlage hatte auch sein Viertelfinalgegner, der Österreichische Routinier Egon Kramminger. Lediglich in Satz 3 hatte der Lindauer Debütant Probleme mit dem unorthodoxen Spiel seines Gegners. Nach einem 3:1-Sieg stand er somit im Halbfinale.

"Jetzt wollte ich unbedingt eine Medaille, obwohl das bei den übrig gebliebenen Spielern sehr schwer werden würde!", meinte er am Abend vor den Halbfinals.

Im rein deutsch-deutschen Duell mit dem favorisierten Thomas Schmidberger (Nr. 2 der aktuellen Weltrangliste) zeigte der Zecher seine beste Leistung. Hatte er noch vor einigen Wochen klar verloren, beherrschte er nun seinen Gegner und spielte sich überraschend in das EM-Endspiel. Dort wartete erneut der Serbe Kesler, der den dritten deutschen Starter Jan Gürtler bezwang.

Nach verschlafenem ersten Satz drehte Brüchle mächtig auf und holte sich Satz 2 recht deutlich. Leider verlor er den dritten Durchgang unglücklich mit 10:12. Auch in Satz 4 lag er bereits weit zurück, kämpfte sich nochmals heran und hatte sogar beim Stand von 10:9 einen Satzball. Doch Kesler wehrte diesen mit einem Netzroller ab und verwertet seinen ersten Matchball zum 12:10.

Nach dem Gewinn der Silbermedaille meinte Brüchle: "Direkt nach dem verlorenen Endspiel war ich leer und enttäuscht. Doch wer hatte schon mit einer Medaille bei meinem ersten Großereignis gerechnet! ICH sicher nicht!"

Nach einem Ruhetag ging es dann im Teambewerb weiter. Brüchle, Gürtler und Schmidberger gehörten gemeinsam mit den Franzosem zu den Topfavoriten.

Im ersten Gruppenspiel am Morgen bezwangen die Deutschen das Team aus Slowenien mit 3:1. Am Abend folgte das brisante Duell mit dem Nachbarn Österreich. Auch hier lautete das Endergebnis 3:1 für Team Germany. Gegen die Gastgeber aus Kroatien verloren die Deutschen keinen Satz und zogen souverän als Gruppensieger in das Halbfinale ein.

Hier wartete das Überraschungsduo aus Russland. Nach unerwartetem harten Kampf und spannenden Partien gewannen Brüchle und Co knapp mit 3:1. Im anderen Halbfinale bezwang Frankreich recht klar das Team aus Österreich. Somit war das Traumfinale perfekt.

Vor toller Kulisse musste Brüchle als Ersten an den Tisch. Sein Gegner hieß Florian Merrien. Gegen die Nummer 3 der Welt hatte Brüchle noch vor kurzem in Sheffield klar verloren. Auch im Endspiel sah es lange Zeit nach einer deutlichen Niederlage aus. Die ersten beiden Sätze gingen schnell an den Franzosen und der Deutsche hatte kein Konzept gegen das Spiel des Linkshänders. Doch plötzlich gelang dem Lindauer immer mehr und er wurde von Ballwechsel zu Ballwechsel mutiger. So sicherte er sich Durchgang 3. Nach tollen und langen Ballwechseln stand es aber dann 10:7 für Merrien. Das hieß drei Matchbälle gegen Brüchle. Er wehrte mutig alle ab und verwertete seinen zweiten Satzball zum Satzausgleich. Im Entscheidungssatz startete Brüchle furios und führte schnell mit 6:2. Er hielt diesen Vorsprung bis zum Ende und erzielte mit einem 11:7 den umjubelten ersten Sieg.

Kurz nach dieser Partie: "Keine Ahnung wie ich die Begegnung gedreht habe, ich habe einfach Punkt für Punkt gespielt! Irgendwann merkte ich aber, dass mein Gegner im nervöser wurde. Das machte mich dann immer stärker!"

Auch die nächsten beiden Einzelspiele wurden gewonnen und somit besiegte man Frankreich überraschend deutlich mit 3:0.

Das hieß, dass der neue Team-Europameister aus Deutschland kommt.

Nach Silber im Einzel holte Brüchle nun sogar Gold im Team.

Die Bilanz nach dem Turnier fiel natürlich positiv aus: "Im Moment kann ich es noch nicht ganz so realisieren, ich hoffe das kommt noch! Es war schon ein bewegender Augenblick Gold zu holen, die Nationalhymne zu hören und von so vielen Zuschauern bejubelt zu werden! Mit dem Abschneiden habe ich niemals gerechnet! Jetzt hoffe ich natürlich, dass es auch noch mit der Qualifikation für die Paralympics in London 2012 klappt!"

           


8 Medaillen für das Deutsche Tischtennis-Team in Kroatien

Jeweils ihre ersten Goldmedaillen holten bei einer Europameisterschaft (EM) im Team der Wettkampfklassen (WK) 3 Thomas Brüchle (35 Jahre, RSC Frankfurt), Jan Gürtler (41, RSC Berlin) und Thomas Schmidberger (20, TSV Plattling) mit Coach Michele Comparato (Wiesbaden) sowie in der WK 6 Thomasz Kusiak (30, BSG Neumünster) und Thomas Rau (27, RSV Landkirchen)  mit Coach Thomas Knossalla (Limburg). Überraschend kam der Erfolg in der WK 6 zustande, während man durch die guten Leistungen in der letzten Zeit  durch die Spieler der WK 3 mit einem Platz ganz oben auf dem Treppchen in Split hoffen konnte.

Insgesamt  konnten die 20 Athleten des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) 2 x Gold, 3 x Silber und 3 x Bronze sowie vier vierte Plätze erzielen.

Bundestrainer Wieland Speer (Heusenstamm) war mit den gezeigten Leistungen und der Medaillenausbeute zufrieden. „Wir haben unser Ziel - Medaillen in allen Farben - erreicht und können feststellen, dass wir einige hoffnungsvolle Erststarter dabei hatten, die teilweise noch sehr jung sind und in der Zukunft sehr erfolgreich sein könnten, wenn sie entsprechend trainieren. Hierzu zählen insbesondere Valentin Baus (15) in der WK 5, aber auch die erst 14-jährige Sandra Mikolaschek (TTC Halle), die der schwedischen Europameisterin bereits einen Satz abknüpfte und es bis in das Viertelfinale schaffte.“

Im Damen-Team der WK 8 konnten Steffi Grebe (WK 6, 24, BSG Neu- Münster) und Juliane Wolf (WK 8, 23 Jahre von der BSG Offenburg mit Coach Sarah Textor (Staffel) noch Bronze sichern und bestätigten somit ihre tollen Leistungen im Einzel bei ihrer ersten EM.

Gute vierte Plätze belegten bei den Teams in der WK 5 noch der  jüngste männliche Teilnehmer Valentin Baus (WK5, 15, BSG Duisburg), Selcuk Cetin (40, RSG Koblenz) und Holger Nikelis (WK 1, 33, RSC Köln) mit Coach Charly Weber (Eisenach) sowie in der WK 7 Thorsten Schwinn (34, TGO TV Roßdorf) und Jochen Wollmert (46, BSC Solingen) mit Coach Andreas Escher (Stuttgart).

Vor den guten Ergebnissen in den Teamwettbewerben hat das deutsche Team bereits in den Einzeln hervorragende Resultate erspielt. Juliane Wolf, Thomas Brüchle und Thomas Rau wurden jeweils Vize-Europameister in ihren Klassen. Steffi Grebe  und Thomas Schmidberger  gewannen jeweils Bronze. Ebenfalls gute vierte Plätze erzielten Valentin Baus und Jan Gürtler im Einzel

Erstmals wurde bei einer EM  des Tischtennis-Weltverbandes (ITTF) auch die WK 11 für Geistig behinderte Menschen ausgetragen. Der erste deutsche Einzelmeister des DBS, Hartmut Freund (43, VBSG Bietigheim-Bissingen), war dabei und nahm überraschend erfolgreich teil. Er gewann gegen keinen Geringeren als den Weltranglisten-Vierten und schied im Viertelfinale gegen den Weltranglisten-Zweiten aus.

 

Dazu Speer: „Dieses Experiment ist bei der Premiere aus unserer Sicht gelungen. Ein großer Dank gilt an dieser Stelle auch seinem Coach bei der EM, Hannes Doesseler (Ratingen), und seinem Betreuer und Bruder Norbert Freund (Bietigheim-Bissingen).

Ein Dank richtet sich an das gesamte Betreuerteam des DBS aber auch an den Ausrichter in Split, der versucht hat, bei einer Europameisterschaft im Behindertensport neue Maßstäbe zu setzen. Halle, Hotel, Transport, Ergebnisdienst, Organisation, Verpflegung und Service hatten einen sehr hohen Standard. Viele Spieler, Trainer, Schiedsrichter und Betreuer möchten deshalb gern wieder nach Kroatien in die schöne Stadt an der Adria kommen – vielleicht zu einem Weltranglistenturnier.

Ein weiterer Dank gilt aber auch der Deutschen Botschaft in Kroatien, die durch Honorarkonsul Vice Dodig sogar zweimal während der EM in der Spaladium–Arena persönlich vertreten war und der Mannschaft viel Glück wünschte und sie tatkräftig durch den Hallenbetreiber unterstützte.“

Insgesamt nahmen 292 Spielerinnen (117 Frauen) und Spieler aus 31 Nationen bei den Tischtennis-Europameisterschaften im Behindertensport (WK 1 – 11) in Split (Kroatien) teil.

Die einzelnen Ergebnisse sind hier http://www.hsts.hr/Live-scoring/team-events.html

und Fotos zur Veranstaltung hier http://www.flickr.com/photos/gmarziou/collections/72157627849343043/  zu finden.

       


Pressebericht zur Tischtennis-Europameisterschaft im Behindertensport in Split, Kroatien

Medaillen in allen Farben sind das Ziel für das Deutsche Tischtennis-Team in Kroatien

Voraussichtlich 293 Spielerinnen und Spieler aus 31 Nationen werden bei den Tischtennis-Europameisterschaften im Behindertensport (Wettkampfklassen 1 - 11) in Split (Kroatien) an den Start gehen.

Ab dem 22.10. beginnen die Einzel, an denen auch 19 Athleten des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) teilnehmen, am 26.10. starten dann die Teamwettbewerbe mit 8 Mannschaften aus Deutschland bis die EM am 29.10. endet.

Bundestrainer Wieland Speer (Heusenstamm) wünscht sich mit seinem Trainer- und Betreuerteam, dass alle DBS-Spieler ihr Leistungsmaximum abrufen können, sich in Split von ihrer besten Seite zeigen und einige Medaillen in allen Farben dabei heraus kommen.

Zu den Favoriten in ihren Klassen zählen sicherlich der amtierende Weltmeister Holger Nikelis (Nr. 1 der Weltrangliste in der WK 1 aus Köln) oder der aktuelle Vizeweltmeister Thomas Schmidberger (Nr. 3 der WR in der WK 3 aus Viechtach in Bayern). Der erst 19jährige Schmidberger wurde übrigens vor wenigen Tagen im Rahmen "Fest der Begegnung" der Deutschen Sporthilfe mit dem Sonderpreis der Deutschen Sporthilfe ausgezeichnet welches im Eventwerk Dresden stattfand.

Aber auch der Paralympicsieger von 2008, Jochen Wollmert (Nr. 4 der WR in der WK 7 aus Stuttgart) oder WM-Bronzemedaillengewinner Thomas Raus (Nr. 5 der WR in der WK 6 von der Insel Fehmarn) sind aussichtsreiche Medaillenkandidaten.

Gespannt sein darf man auch auf die Damen, die restlichen Herren und den Nachwuchs, der erstmalig bei einer EM dabei ist. Sechs junge Spieler mit 20 oder weniger Jahren, wollen den etablierten Größen zeigen was sie drauf haben.

Bundestrainer Wieland Speer erwartet hochklassige Begegnungen bei guten Bedingungen in der Spaladium Arena in Split. "Die Europameister im Einzel sind direkt für die Paralympics im nächsten in London qualifiziert – also ein besonderer Ansporn für alle Teilnehmer."

"Ich hoffe, dass unsere Athleten für sich und den DBS zahlreiche Medaillen gewinnen werden und ich wünsche mir, dass unser gesamtes Team vor Ort ein sportlich faires Auftreten zeigt, alles aus sich herausholt und jeder Einzelne für sich das Optimum erreicht. Gespannt bin ich insbesondere auf unsere Erststarter bei einer Europameisterschaft und unsere noch minderjährigen Spieler, die ganz befreit aufspielen könnten und sollten."

Die einzelnen Ergebnisse sind später hier
http://www.ipttc.org/results/international/index.htm
zu finden.


Constantin Richter dominiert die Jugendbezirksmeisterschaften

Am 08. und 09.10.11 fanden die jährlichen Jugendbezirksmeistersschaften in Baindt statt. Gespielt wurden in Klassen U15 am Samstag und U18 am Sonntag.

Am Samstag traten für die Zecher Ansgar Erhart, Niklas Greb und Florian Schittenhelm. Erhart erreichte nach gekonntem Spiel die Endrunde, während für die anderen Nachwuchsspieler nach der Vorrunde Schluss war. In der Endrunde war dann nichts zu holen und er musste seinem Gegner zum Sieg gratulieren.

Am Sonntag gingen für Lindau-Zech Maximilian Scholze, Jiasong Wu, Constantin Richter, Karol Bednarczyk und Denis Kücükler an die Platten. Während Richter und Scholze ihre Gruppen gewannen, schieden die anderen drei Zecher Akteure nach der Vorrunde aus. Für Scholze war im Viertelfinale Endstation, wo er knapp verlor. Richter kämpfte sich mit eindrucksvollen Bällen ins Finale, wo er auf seinen alten Rivalen Adrian Tappeiner vom SV Weiler traf. Im Endspiel lag er sogar mit 0:2 zurück, kämpfe sich aber mit grandiosen Bällen zurück ins Spiel und konnte das Finale für sich entscheiden.

Im Doppelwettbewerb dominierte Richter mit seinem Partner Marcel Brückner vom SV Deuchelried. Ohne Satzverlust spielten sie sich überzeugend ins Finale. Dort erkämpften sie sich mit einem 3:1 den Titel bei den Bezirksmeisterschaften.

Leider verpasste Richter das Triple. Im Mixed-Wettbewerb unterlag Richter mit Partnerin Cara Fluhr im Finale dem Kißlegger Mixed mit 1:3. Trotzdem war ein zweiter Platz eine super Leistung.

Coach Daniel Ammann nach dem Turnier: „Einfach nur klasse, wie stark sich Constantin an diesem Wochenende präsentiert hat. Er gehört nicht ohne Grund zu den besten Nachwuchsspielern im gesamten Bezirk.“


Daniel Ammann erreicht 2. Platz bei den LA-Open

Bei den jährlichen LA-Open am 03.10.11 gingen dieses Jahr acht Zecher Spieler an die Platten. Auch dieses Mal spielten die Damen wieder in den Herrenklassen mit.

In der C-Klasse traten Pamela Renteria, Uta Gierer und Hans-Peter Berg an. Für alle war das Weiterkommen in die Endrunde nicht machbar und schieden nach der Vorrunde aus. Besser lief es im Doppel. Renteria und Gierer spielten sich ins Halbfinale, wo sie nur knapp verloren. Berg und sein Partner unterlagen ebenfalls knapp im Halbfinale. Somit teilen sich die drei Zecher den dritten Platz im Doppel der C-Konkurrenz.

Bei der B-Klasse wurde die TSG Lindau-Zech von Björn Patzer vertreten. Für ihn war leider schon auch nach der Vorrunde Schluss, auch im Doppel war kein Erfolg zu verzeichnen.

In der A-Konkurrenz waren vier Zecher zum Spielen angetreten. Constantin Richter, Daniel Ammann, Thomas Brüchle und Ralf Klaczynski spielen in jeweils einer eigenen 5er-Gruppe. Für Klaczynski war das Turnier nach der Vorrunde beendet. Auch Richter und Brüchle schieden nach der Vorrunde aus, da beide wegen nur einem Satz das schlechtere Verhältnis hatten. Ammann konnte sich mit 3:1 Spielen den Gruppensieg und den Einzug in die Endrunde sichern.

Im Viertelfinale stand Ammann dem Altshausener Spieler Mindum gegenüber. In einem knappen Fünfsatzspiel konnte er sich das Halbfinale sichern. Dort traf er auf den Verbandsklassespieler Dominik Bucher. Nach einer 2:0 Führung für Ammann kam sein Gegenüber immer besser ins Spiel. Dennoch konnte sich der Zecher knapp im fünften Satz durchsetzen. Im Finale traf er auf den Schweizer Philip Merz. Hier wollte dem Zecher Spieler gar nichts mehr gelingen und er musste sich klar mit 4:0 geschlagen geben.

Trotzdem war es für Daniel Ammann ein großer Erfolg, womit er anfänglich überhaupt nicht gerechnet hatte.


Thomas Brüchle im Finale des 1.Socialpioneercup

Am vergangenen Wochenende wurde auf der Reha-Care (größte Reha-Messe Europas) in Düsseldorf der 1.Socialpioneercup ausgetragen.

Das Besondere daran ist, dass dort Nichtbehinderte im Rollstuhl gegen die vier derzeit besten Rollstuhltischtennisspieler antraten. Im Tischtenniszentrum des aktuellen Deutschen Meisters Borussia Düsseldorf konnten sich die Fußgänger für das Viertelfinale qualifizieren.

Auf einem großen Showcourt konnten sich Thomas Brüchle und seine drei Teamkameraden des Deutschen Nationalteams deutlich gegen die vier besten Spieler des Qualiturniers durchsetzen. Unter ihnen waren zwei Oberligaspieler, der Westdeutsche Schülermeister und der Geschäftsführer von Borussia Düsseldorf (spielte früher in der 2.Bundesliga).

Im Halbfinale waren nun die Rollis also unter sich. Thomas Schmidberger, die Nr. 1 der Welt, besiegte in der ersten Begegnung den Youngster Valentin Baus knapp mit 3:2 Sätzen. Im zweiten Halbfinale gewann der für Frankfurt in der Bundesligaspielende Thomas Brüchle klar gegen Selcuk Cetin (Nr. 3 der aktuellen Weltrangliste).

Im Finale vor über 200 Zuschauern gelang dem Zecher nicht viel und er musste die Stärke seines Gegenübers neidlos anerkennen. Und dass obwohl der Präsident plus Gattin von Timo Boll-Club Düsseldorf vor dem Endspiel auf Brüchle gesetzt hatte.

Rang 2 und eine tolle Erfahrung waren aber ebenso erfreulich für den Neueinsteiger der TSG Lindau-Zech.

Vor soviel Prominenz hatte er noch nie gespielt. Die Wiederholung des Cups im nächsten Jahr steht schon fest. Geplant ist sogar, dass die Ausspielung international wird. Dennoch werden wohl nur die Bolls und die Waldners Chancen gegen die erprobten Rolli-Nationalspieler haben!

Nun beginnt für Brüchle die große Vorbereitung auf die EM in Split. Letzter Test davor wird der Bundesligaspieltag in Bayreuth sein.

Schneidet der Lindauer in Kroatien gut ab, steigen seine Chancen auf eine Teilnahme bei den Paralympics in London 2012.

Weiterer Bericht

           


Leider keine Erfolge bei der Jugendrangliste in Aulendorf

Bei der Rangliste gingen die TSG Lindau-Zech leer aus.

Constantin Richter war auf Grund seiner guten Leistungen im Vorjahr schon für den Schwerpunkt vorqualifiziert.

Bei den Jungen U15 musste Valentin Maschke aufgrund der seiner anhaltenden Verletzung aus der Rückrunde absagen und konnte sich somit nicht für den Schwerpunkt qualifizieren.

Bei den Mädchen U18 startet als einzige Spielerin Teresa "Teddy" Hengge. Sie konnte ein Spiel mit einer starken Leistung gewinnen, bei den anderen Spielen war nichts zu holen, obwohl viele Sätze nur in der Verlängerung entschieden wurden. Trotz der ausfallenden Siegen zeigte sie ihr Können und man musste sie als ernstzunehmende Gegnerin einstufen.


Thomas Brüchle holt Silbermedaille bei den British Open

British Open in Sheffield vom 13. - 18. September 2011

8 Medaillen für das Deutsche Tischtennis-Team in Sheffield

340 Spielerinnen und Spieler aus 44 Nationen starteten beim

Weltranglistenturnier in Sheffield (Großbritannien), der letzen internationalen Veranstaltung in diesem Jahr vor den TT-Europameisterschaften in Split (Kroatien) Ende Oktober. Insgesamt holten die 23 deutschen Athleten 5x Silber und 3x Bronze sowie zwei vierte Plätze.

In der Wettkampfklasse 3 startete der Lindauer Thomas Brüchle. Bei seinem erst zweiten Weltranglistenturnier spielte sich der Spieler der TSG Lindau-Zech bis ins Finale.

Als Gruppensieger mit Erfolgen über zwei Asiaten und einen Österreicher qualifizierte er sich fürs Achtelfinale. Auch dort wartete ein Akteur aus dem Nachbarland. Mit 3:0 Sätzen gewann er die Begegnung. In einem spannenden und hochklassigen Viertelfinale besiegte er den französischen Spitzenspieler knapp mit 11:9 im fünften Satz.

Ebenfalls über die volle Distanz ging es im Halbfinale gegen einen Schweden. Nach vergebenen Matchbällen in Satz 3 und 4 verwertete Brüchle diesen im Entscheidungssatz zum 3:2-Erfolg. Im Finale hielt Brüchle die ersten beiden Durchgänge noch offen, dennoch musste er bei seinem ersten großen Auftritt eine Niederlage hinnehmen. Aber mit Platz 2 bei den British Open konnte vor dem Turnier keiner rechnen, umso größer war die Freude beim 35-Jährigen.

Im Teambewerb trat er dann gemeinsam mit Werner Burkhardt (Bayreuth) in der Wettkampfklasse 4 an. Im ersten Gruppenspiel musste man gegen den Topfavoriten Frankreich ran. Man verlor zwar 1:3, Brüchle gewann dabei allerdings gegen den Einzelsieger der WK 4. Die zweite Partie gewann Team Germany mit 3:1.

Im Viertelfinale wartete das Duo aus Schweden. Nach zwei klaren Erfolgen von Brüchle stand die Tür Richtung Halbfinale schon weit offen. Doch Burkhardt unterlag denkbar knapp zum 2:3-Endstand. Aber auch Rang 5  ist nicht zu verachten, traten doch außer China alle Weltklasseteams in Sheffield an.

Brüchle war mit seiner Leistung mehr als zufrieden: "Mit Platz 2 hätte ich nie gerechnet, dennoch fehlt mir ab und zu noch die nötige Erfahrung! Aber schon in einem Monat kommt die EM, da werde ich dann erneut auf Medaillenjagd gehen."

           


Zechs Erste gewinnt Vorbereitungsturnier ohne Niederlage

Traditionell trägt man im Wechsel zur Saisonvorbereitung ein Mannschaftsturnier aus. Dieses Mal spielte man in Obergünzburg.

Die 1.Herrenmannschaft der TSG Lindau-Zech trat in folgender Aufstellung an: Constantin Richter, Daniel Ammann, Thomas Brüchle, Uli Kunstmann, Reinhard Hengge und Rolf Martin.

Gestartet wird immer mit dem Lokalderbys. Zech musste also gegen den SV Weiler ran. Nach den Doppeln stand es gleich 2:1 für die TSG. Richter, Ammann und Brüchle bauten mit ihren Siegen die Führung aus. Kunstmann musste dagegen den zweiten Punkt für die Allgäuer zulassen. Doch das hintere Paarkreuz mit Hengge und Martin erspielte sich zwei weitere Erfolge. Zur Habzeit stand es somit 7:2. Doch danach unterlagen Richter, Ammann und Brüchle in ihren zweiten Partien, bevor Kunstmann und Hengge die Partie zum 9:5-Sieg beendeten.

Im zweiten Spiel war der TV Waal der Gegner. Hier gewann man sogar gleich alle drei Eingangsdoppel. In den ersten Einzeln punkteten Ammann, Brüchle, Hengge und Martin. Lediglich Richter und Kunstmann verloren knapp. Nach dem Sieg von Richter im Spitzeneinzel stand es 8:2 für die Inselstädter. Trotz hoher Führung musste Ammann noch seinem Gegner zum Sieg gratulieren. Brüchle konnte zeitgleich aber den neunten Punkt ergattern. Der Endstand lautete somit 9:3 für Zech.

Das letzte Spiel war dann gegen den Gastgeber. Schnell führten die Lindauer mit 8:0, bevor Hengge den Ehrenpunkt für den TSV Obergünzburg zuließ. Mit dem Erfolg von Richter war der 9:1-Kantersieg perfekt.

Mit drei deutlichen Erfolgen konnte man den Turniersieg erringen und freute sich über die gelungene Vorbereitung. Die nächste Austragung findet in einem Jahr in Zech statt.

   


Weite Reise wird mit Turniersieg belohnt

Beim Einladungsturnier des TTC Kottspiel 1956 errang das Zecher Trio Platz 1.

Nach langer Anreise traten Patrizia Russ, Daniel Ammann und Thomas Brüchle beim Mannschaftsmixedturnier in der A-Klasse an.

Man spielte in einer Gruppe jeder gegen jeden.

Zu Beginn besiegte man das Trio aus Neunstadt mit 3:1. Doch gleich in der zweiten Partie kam es zum Aufeinandertreffen mit alten Bekannten. Gegen den SV Ettenkirch (Michael und Wolfgang Romer) lag man schnell mit 0:2 im Rückstand, bevor Russ mit einem knappen Fünfsatzsieg verkürzen konnte. Nach einem glatten 3:0-Erfolg im Doppel musste das letzte Einzel über Sieg oder Niederlage entscheiden. Brüchle behielt hierbei gegen Wolfi Romer die Oberhand und stellte auf 3:2 für die TSG Lindau-Zech.

Auch die dritte Begegnung konnte nach einem Sieg im Doppel mit 3:1 gewonnen werden.

So kam es sozusagen zum Endspiel gegen Neuenstein, die ebenfalls bisher drei Siege vorweisen konnten. In einem spannenden Mixed gewannen Russ/ Brüchle etwas glücklich mit 11:9 im Entscheidungssatz. Zeitgleich brachte Ammann die TSGler mit einem 3:0-Satzsieg mit 2:0 in Führung. Zwar unterlag dann Russ ihrer Gegnerin, doch Ammann/ Brüchle siegten souverän ohne Satzverlust und holten den entscheidenden letzten Punkt zum Turniersieg.

Anschließend konnte das Trio noch den Sieg feiern und machte sich dann rechtzeitig auf den langen Heimweg.

Thomas Brüchle zu dem Abschneiden in Kottspiel: "Nach dem vielen Training in der Saisonvorbereitung war dieses Turnier die willkommende Abwechslung und wurde sogar noch mit dem Turniersieg gekrönt."

   


Constantin Richter und Daniel Ammann gewinnen den ersten Göfiser Warm-Up-Cup

Beim ersten Warm-Up-Cup in Göfis traten zwei Zecher Teams an. Teams aus Vorarlberg, Deutschland und Niederösterreich nutzten dieses Turnier als Saisonvorbereitung. Da Thomas Brüchle unglücklicherweise wegen einer Verletzung absagen musste, sprang für ihn Rajko Schermer ein. Somit bildeten Lindau-Zech 1 Constantin Richter und Daniel Ammann, Lindau-Zech 2 wurde von Uli Kunstmann und Rajko Schermer vertreten.

Da noch kurzfristig ein paar Teams vor Turnierbeginn absagten, wurde ein veränderter Modus gespielt. Gespielt wurde nach den Davis-Cup-System auf 3 Gewinnpunkte. Die Vorrunde wurde in vier 3er-Gruppen ausgetragen, wobei die Erstpalzierten in den die Endgruppe von Platz 1-4 kamen, die Zweitplazierten in die Gruppe um die Plätze 5-8 und die Dritten spielten die Plätze 9-12 aus.

Kunstmann und Schermer konnten sich in der Vorrunde gut behaupten und schlugen sogar die Titelfavortiten aus Niederösterreich. Somit zogen sie verdient in die Gruppe der besten 4 ein.
Richter und Ammann spielten sich auch mit zwei 3:0 Erfolgen souverän in die höchste Endgruppe.

In den Platzierungsspielen trafen zuerst die beiden Zecher Team aufeinander. Nach einem spannenden Doppel und zwei hochklassigen Einzeln gewannen Richter und Ammann die Partie mit 3:0.
In der nächsten Runde mussten Kunstmann/Schermer gegen die alten Bekannten aus Frastanz an die Platte. Nach einem harten Kampf unterlagen die Zecher am Ende knapp mit 3:2.
Am Nebentisch machte das andere Zecher Team mit einem 3:1 Erfolg über Feldkirch einen weiteren Schritt Richtung Turniersieg.
Im Spiel um Platz 3 konnten sich Kunstmann/Schermer am Ende hauchdünn mit 3:2 über Feldkirch durchsetzen und somit den Podestplatz sichern.
Im Finalspiel traten Richter/Ammann gegen Franstanz 1 Gstrein-Gutkauf/Gut an. Nach einem hochklassigen Doppel führten die Zecher mit 1:0. Richter konnte nach einem 3:2 Erfolg über Gut den Vorsprung weiter ausbauen. Nach einem überraschend klaren 3:0 Erfolg von Ammann über Gstrein-Gutkauf war der Turniersieg perfekt.

Die Spieler der Plätze 1 bis 3 erhielten im Anschluss bei der Siegerehrung Urkunden und Pokale. Richter und Ammann erhielten darüber hinaus den Wanderpokal des Warm-Up-Cup.

Auch nach dem Turnier gab es noch ein gemütliches Beisammensein mit unseren Freunden aus Österreich.